In den letzten Wochen plagen heftige Fanproteste den deutschen Fußball. Nachdem prestigeträchtig wurde, dass zwei Drittel welcher Erst- und Zweitligisten welcher Bundesliga in einer anonymen Wahl zu Gunsten von kombinieren Eine-Milliarden-Investoren-Deal gestimmt nach sich ziehen, wird die Kritik in den Rängen welcher Fankurven immer schuldlos. Mit dem Deal soll welcher Investor zu Gunsten von zwanzig Jahre rund acht Prozent von den Erlösen welcher Medien- und Lizenzrechte erhalten. Mit dem Werfen von Tennisbällen, ferngesteuerten Flug- oder Fahrzeugen und Protestbannern stören Fans immer wieder die Ligaspiele.
Das ist die Ausgangslage, in welcher Louis Klamroth am Montagabend unter dem Titel „Aufstand welcher Fans: Machen Investoren den Fußball kaputt?“ diskutierte. Geladen waren Hannover-96-Geschäftsführer Martin Kind, die Geschäftsführerin von Victoria Berlin Ariane Hingst, welcher ehemalige Nationalspieler Markus Babbel sowie SPD-Generalsekretär (und Bielefeld-Fan) Kevin Kühnert. Zudem saßen „11 Freunde“-Journalistin Mia Guethe und welcher Sprecher welcher Fan-Initiave „Unsere Kurve“ Thomas Kessen in welcher Diskussionsrunde. Zusätzlich kamen Sportschau-Journalist Marcus Bark, Fußball-Podcaster Nicolas Heymer und Christoph Breuer, Professor an welcher Sporthochschule Köln, zu Wort.
Es waren nicht nur geworfene Tennisbälle, die im Zuge welcher Fanproteste Aufsehen erregten. Im Fanblock von Hannover 96 waren jüngst gleichermaßen Banner zu sehen, die den Vereinsgeschäftsführer Martin Kind mit einem Fadenkreuz uff seinem Gesicht zeigten. Dort gehe welcher Protest zu weit, da war sich die Runde einig. „Ich finde, dasjenige überschreitet eine Linie“, sagte Kevin Kühnert. Als Politiker habe er selbst ähnliche Erfahrungen zeugen zu tun sein.
Thomas Kessen warf ein, dass dieses Plakat Teil eines größeren Kontextes gewesen sei. Mit einem weiteren gezeigten Spruchband sei merklich geworden, dass die Aktion wie Verweis uff dasjenige DFB-Regelwerk gedeutet werden müsse. Dort gelten „personifizierte Gewaltandrohungen“ wie Grund zu Gunsten von kombinieren Spielabbruch – und welcher sei letztlich dasjenige Ziel welcher Fans gewesen. Kind entgegnete uff die tosende Kritik an ihm wie Geschäftsführer: „Ich nehme dasjenige kaum noch zur Kenntnis.“ Angezeigt hatte er die Protestierenden mit dem Plakat trotzdem.
Abgesehen von solchen Gewaltandrohungen seien die Aktionen in den deutschen Fußballstadien ohne Rest durch zwei teilbar „Paradebeispiele“ zu Gunsten von friedlichen Protest, befand Sportjournalistin Mia Guethe. Von ihrer letzten Stadionerfahrung berichtete sie: „Ich war tatsächlich überrascht davon, wie positiv die Stimmung im Stadion war.“
Die Proteste welcher Fans standen wohl schon von jetzt an nicht mehr im Mittelpunkt welcher Debatte in Klamroths Diskussionsrunde. Und statt mit Martin Kind zu reden, wurde vielmehr weiterführend ihn geredet. Auch, weil dieser mit seinen Antworten keine klare Kante zeigte („Rumeierei“, wie es Fanvertreter Thomas Kesse uff den Punkt brachte).
Beobachten ließ sich dies, wie es um die geheime DFL-Abstimmung weiterführend den Einstieg des Investors ging. Sportschau-Journalist Marcus Bark erklärte zu diesem Zweck die von Fans wie rote Linie definierte 50+1-Regel. Demnach die Erlaubnis haben Kapitalanleger nicht die Stimmenmehrheit im Stammverein übernehmen.
Im Fall welcher Abstimmung weiterführend den Investoreneinstieg war Martin Kind vom Verein Hannover 96 angewiesen worden, mit „Nein“ zu stimmen – Recherchen legen jedoch nahe, dass er verschieden gewählt nach sich ziehen dürfte. Ob Kind den Anweisungen des Vereins und Fans gefolgt war, ließ er gleichermaßen am Montagabend unbeantwortet. Er berief sich immer wieder uff die Anonymität welcher Wahl und sprach von einem „anderen Demokratieverständnis“.
„Keiner dieser Vereine hat jeden Antrag gestellt, dass publik konzertiert wird“, sagte Kind und verwies uff Einspruchsfristen, die ebenfalls nicht wahrgenommen worden waren. Zum Besten von Kind seien die Anschuldigungen unverständlich. Einer erneuten, transparenten Abstimmung blicke er unbeschwert entgegen: „Da mache ich mir gar keine Gedanken zu.“
Der kuriose Auftritt des Markus Babbel
Journalistin Mia Guethe ging im Folgenden uff direkten Konfrontationskurs mit Martin Kind. Vermehrt werde in welcher Branche zugegeben, dass die Fanproteste eine Reaktion uff Intransparenz welcher Vereine sein. Doch Kind sei die Meinung welcher Fans von Hannover 96 „gleichermaßen an anderen Stellen schon egal“ gewesen. „Das wurde spätestens dann merklich, wie Sie Antrag uff 50+1 beziehungsweise uff eine Ausnahmeregung gestellt nach sich ziehen“, so Guethe in Richtung Kind. Martin Kind wusste kaum, wo er hinschauen soll. Er dürfte dankbar gewesen sein, wie Klamroth geschwind dasjenige Thema wechselte.
Zum Besten von den kuriosesten Moment des Abends sorgte dagegen Ex-Profi Markus Babbel nachher circa einer halben Stunde Sendezeit. „In jedem Stadion vorbeigehen die Tennisbälle…“ begann er und fragte dann verwirrt, warum die Abstimmung zuvor so merklich originell sei, wenn doch die Klubs vorher mit den Fans gesprochen hätten.
Zum Besten von dasjenige verspätete Talk-Briefing sorgte dann Fan-Vertreter Thomas Kessen, welcher Babbel live in welcher Sendung darüber aufklären musste, dass genau dasjenige nicht passiert sei. Auch an anderer Stelle wunderte man sich weiterführend Babbels Einschätzungen. Die Spielunterbrechung durch die Proteste habe letztlich zu diesem Zweck gesorgt, dass Bochum im Spiel gegen die Bayern anschließend die Oberhand profitieren konnte – und damit hätten die Fans den Arbeitsplatz von Thomas Tuchel gefährdet, so Babbel.
Ob die neuen Geldströme durch den Investor am Ende wirklich im Zusammenhang den Vereinen kommen, bezweifelte Sportökonom Christoph Breuer: „Das Geld fließt hauptsächlich in die Geschäftsentwicklung, in die mediale Vermarktung.“ Finanziell klamme Vereine, die im Moment an welcher Insolvenz Schaben, könnten durch den Investitionsbatzen wirklich kaum gerettet werden.
Im Anschluss wurde es erneut hitzig, wie Hannover-Geschäftsführer Kind, Sportjournalistin Guethe und Podcaster Heymer weiterführend Grenzen und Mitspracherecht durch den Investor stritten. Laut Kind sei mit „guten Verträgen“ und „seriösen Vertragspartnern“ nichts zu befürchten. Seine Gegenweiterführend verwiesen daraufhin uff negative Erfahrungen mit dem Investor CVC in welcher französischen Ligue 1 und welcher Formel 1.
Schlussendlich verrannte sich die Diskussionsrunde in Grundsatzdebatten. Ist die Premier League von jetzt an dasjenige Vorbild zu Gunsten von die Bundesliga? Benötigt welcher deutsche Fußball Großinvestoren, um international wettbewerbsfähig zu bleiben? Sollte Fußball zu Gunsten von den Zuschauer zu Hause oder den Fan im Stadion gespielt werden? Inhaltstief wurde es ab diesem Zeitpunkt leider kaum noch.
Source: welt.de