Rheinland-Pfalz: „Ich muss feststellen, dass meine Kraft endlich ist“

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat ihren Rücktritt verkündet. Als Grund dafür nannte sie Erschöpfung. Sie habe ihr Amt immer mit großer Leidenschaft, Kraft und Energie ausgeübt, sagte Dreyer bei einer Pressekonferenz. Doch in den letzten Wochen habe sie feststellen müssen, dass sie an die Grenze ihre Kräfte komme.  Amt und Wahlkampf hätten sie stark beansprucht. „Ich muss feststellen, dass meine Kraft endlich ist.“

In den vergangenen Jahren seien viele Krisen
aufeinandergetroffen, sagte die SPD-Politikerin. Neben den Fluchtbewegungen seien
das etwa die Corona-Pandemie und die „schlimmste Naturkatastrophe
unseres Landes im Ahrtal“, sagte Dreyer. „Sie ist auch für mich eine
schmerzhafte Zäsur, die auch mein Leben oder das Leben von mir in eine
Zeit davor und danach unterteilt.“

Die Entscheidung, den Posten zu räumen, sei ihr nicht leicht gefallen, sagte Dreyer. Ihre Nachfolge soll der rheinland-pfälzische Sozial- und Transformationsminister Alexander Schweitzer (SPD) antreten.

Es gehe nicht weniger als eine Ära zu Ende, sagte Schweitzer bei der Pressekonferenz. „Es sind sehr große Fußstapfen, in die ich hier trete.“ Er kündigte an, als Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz neue Akzente setzen zu wollen.

Die 63-jährige Dreyer ist seit 2013 Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz und
regiert derzeit gemeinsam mit Grünen und FDP. Sie leidet seit
Jahrzehnten an einer Multiplen Sklerose.

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Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat ihren Rücktritt verkündet. Als Grund dafür nannte sie Erschöpfung. Sie habe ihr Amt immer mit großer Leidenschaft, Kraft und Energie ausgeübt, sagte Dreyer bei einer Pressekonferenz. Doch in den letzten Wochen habe sie feststellen müssen, dass sie an die Grenze ihre Kräfte komme.  Amt und Wahlkampf hätten sie stark beansprucht. „Ich muss feststellen, dass meine Kraft endlich ist.“

In den vergangenen Jahren seien viele Krisen
aufeinandergetroffen, sagte die SPD-Politikerin. Neben den Fluchtbewegungen seien
das etwa die Corona-Pandemie und die „schlimmste Naturkatastrophe
unseres Landes im Ahrtal“, sagte Dreyer. „Sie ist auch für mich eine
schmerzhafte Zäsur, die auch mein Leben oder das Leben von mir in eine
Zeit davor und danach unterteilt.“

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