Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu trifft am heutigen Montag in Washington auf US-Präsident Donald Trump, um über den Kampf gegen den Internationalen Strafgerichtshof und mögliche US-Zölle zu sprechen. Außerdem soll es laut dem Büro des israelischen Regierungschefs um die Bemühungen zur Freilassung der israelischen Geiseln im Gazastreifen und die Bedrohung durch den Iran gehen. Nicht auf der Agenda: Ende März kam es zu einem tödlichen Angriff israelischer Soldaten auf eine Gruppe palästinensischer Rettungskräfte. Neue Videoaufnahmen, veröffentlicht von der New York Times, zeigen deutlich erkennbare Rettungsfahrzeuge mit eingeschaltetem Blaulicht. Israel sprach zunächst von einem verdächtigen Verhalten. Inzwischen hat das Militär eingeräumt, dass die ursprüngliche Darstellung nicht korrekt war – der Vorfall wird neu untersucht. Die Armee bleibt aber bei ihrer Darstellung, unter den Getöteten hätten sich Hamas-Terroristen befunden. Wie sicher ist medizinisches Personal in Gaza – und weltweit? Christian Katzer, Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen, erzählt im Podcast, wie gefährdet das medizinische Personal in Gaza ist und inwiefern sich die Lage dort von anderen Krisengebieten unterscheidet.
Der Buckelwal galt lange als nahezu ausgestorben – Mitte der 1980er-Jahre lebten weltweit nur noch rund tausend Exemplare. Heute, vierzig Jahre später, schwimmen wieder etwa 80.000 dieser Meeressäuger durch die Ozeane. Ein Erfolg, der als Meilenstein des Artenschutzes gefeiert wird. Doch wie kam es zu dieser Erholung? Welche Rolle spielten Fangverbote, internationale Abkommen – und gute PR? Und ist der Buckelwal nun wirklich gerettet oder weiterhin gefährdet? Anne Backhaus, freie Autorin im Wissensressort der ZEIT, ordnet im Podcast die Entwicklung ein und erklärt, was man aus der Geschichte des Buckelwals für den globalen Artenschutz lernen kann.
Und sonst so? Gibt es das Monster von Loch Ness vielleicht doch?
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Mitarbeit: Lisa Pausch, Konstantin Hadži-Vuković
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