Das geplante Rentenpaket wird zur Zerreißprobe für die große Koalition: CDU, CSU und SPD im Koalitionsvertrag hatten sich darauf verständigt, das Rentenniveau bis 2031 bei 48 Prozent zu stabilisieren. Dafür soll der sogenannte Nachhaltigkeitsfaktor ausgesetzt werden, der dafür sorgt, dass die Renten langsamer steigen, wenn immer weniger Beitragszahler für eine wachsende Zahl von Rentnern sorgen müssen. In den letzten Tagen sorgte aber die Frage, was nach 2031 kommt, für Streit. Schafft es der Gesetzentwurf, würden für den weiteren Pfad bis 2040 weit über 100 Milliarden Euro zusätzlich aus dem Bundeshaushalt fällig. Im Podcast erklärt Christian Endt aus dem Datenteam, wer von den Plänen profitiert und was die Bundesregierung darüber hinaus plant, um junge Menschen bei der Altersvorsorge zu entlasten.
Bundeskanzler Friedrich Merz und der französische Präsident Emmanuel Macron treffen sich heute in Berlin zum „Gipfel zur Europäischen Digitalen Souveränität“. Im Zentrum stehen die Themen Künstliche Intelligenz, Cloud‑Dienste und Rechenzentren. Während die europäische Digitalwirtschaft in den vergangenen Jahren Marktanteile verloren hat, dominieren US-amerikanische und chinesische Unternehmen. Das bereitet Sorgen: Was passiert, wenn der heimischen Wirtschaft oder auch Teilen des Staates aus dem Ausland quasi der Stecker gezogen wird? Götz Hamann aus dem Digitalressort erklärt, wie ein Mannheimer Mittelständler als Vorbild für Europa dienen könnte und welche Leitplanken die Politik dafür setzen müsste.
Und sonst so? „Neue“ Musik von Johann Sebastian Bach.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Maximilian Renzikowski
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