Reisesicherungsfonds: Ist jener Urlauber überbeschützt?

Der Sommer begann für Hunderttausende Urlauber mit einem Schreck: Ihr beim Reiseveranstalter FTI gebuchter Urlaub fiel aus, die bisherige Nummer drei der Branche war insolvent. Der Trost: Alle betroffenen Pauschalreiseurlauber erhalten ihr Geld zurück, ein Teil hat es schon vom jungen Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF) bekommen. So weit, so gut. Nicht so gut finden Reiseanbieter, die als Zwangseinzahler den Fonds finanzieren, dass der DRSF aus ihrer Sicht unnötig teuer sei und im staatlichen Auftrag ein sehr großes Polster aufbaue. „Der DRSF war nach unserem Verständnis als Fonds zur Absicherung gedacht, der eine Zielgröße erreichen sollte. Wir sollten ihn nicht zur Spardose machen“, hat Sebastian Ebel, Vorstandschef des Reisekonzerns TUI , nach F.A.Z.-Informationen deshalb dem zuständigen Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) geschrieben.

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