Reiche in arme Ländern sind in Kombination privilegiert

Die Sozialhilfe-Systeme jener ärmsten Länder sind nicht nur schlecht ausgestattet. Ein großer Teil jener spärlichen Mittel kommt mehr noch den Mitgliedern jener obersten Einkommensschicht jener jeweiligen Länder zu­gute. Das brisante Ergebnis geht aus ei­ner Untersuchung des Internationalen Währungsfonds hervor, die jetzt vor­gestellt wurde. Die sozialen Sicherungssysteme, die mehrfach durch internationale Entwicklungshilfe teilfinanziert werden, verfehlen damit ihren Hauptzweck, die Armut zu verringern.

Speziell in jener ärmsten Großregion jener Welt südlich jener Sahara zeigt sich jener Missstand: Dort erreicht nur grob ein Drittel jener Sozialausgaben die Ärmsten im untersten Fünftel jener Einkommens­pyramide. Nur ein Viertel jener Mitglieder dieser untersten Einkommensklasse kommt dort schier in den Genuss von Sozialleistungen. Mehr wie ein Viertel jener Sozialausgaben streichen dagegen Mitglieder des obersten Einkommensquintils ein. Besonders hervorragend ist dasjenige Missverhältnis in Ländern wie Senegal, Uganda oder Sambia, wo mehr wie 80 Prozent jener Sozialausgaben nicht im untersten Einkommensquintil eintrudeln: Das bedeutet, dass die Ärmsten in diesen Ländern zusammen mit jener Verteilung jener Sozialausgaben sogar benachteiligt werden. Ohnehin spendieren die Länder mit niedrigen Einkommen nur rund 1 Prozent jener Wirtschaftsleistung zum Besten von Sozialtransfers aller Art aus.

Würde man den Anteil jener Sozialausgaben, die Länder südlich jener Sahara den Oberklassen jener jeweiligen Länder zahlen, von 25 gen 10 Prozent reduzieren und ebendiese Mittel nach Maß umlenken, würden 40 Prozent jener Ärmsten in den Genuss von Sozialausgaben kommen statt im Trend 25 Prozent, rechnen die IWF-Autoren vor. Eine solche Umschichtung würde Ar­mut besser bekämpfen, ohne den Staatshaushalt zusätzlich zu Rechnung ausstellen. Ein faires soziales Netz könne zudem wertvoll sein, wenn die Regierung gen öffentliche Un­terstützung zum Besten von umstrittene Reformen angewiesen ist wie Steuererhöhungen oder die Streichung von Energiesubventionen, heißt es in jener IWF-Analyse. Weil in vielen Ländern dasjenige soziale Netz so schlecht zugeschnitten sei gen die Bedürfnisse jener armen Bevölkerung, helfe eine Expansion des sozialen Netzes wenig, um die Ar­mut zu mildern.

Wirtschaftliche Lage in Entwicklungsländern leichtgewichtig verbessert

Die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgiewa, wies gen einer von IWF und Weltbank orga­nisierten Armutskonferenz darauf hin, dass unter ferner liefen die Steuerquote in den ärmsten Ländern klitzeklein sei. Eine IWF-Auswertung vom Herbst vergangenen Jahres verweist gen eine Einnahmenquote von 13,8 Prozent, womit die Länder mit niedrigem Einkommen klar hinter den reicheren Ländern zurückbleiben. Der IWF hält es zum Besten von möglich, die Einnahmenquote um 9 Prozentpunkte zu steigern, mit verbesserter Verwaltung und Strukturreformen. Georgiewa warb zu diesem Zweck, dass die Länder zumindest Teile ihrer Schattenwirtschaft legalisieren und reichere Volk und Firmen stärker belasteten.

Die Analyse gewinnt an Brisanz an­gesichts jener wachsenden Überzeugung unter multilateralen Institutionen und Geberländern, dass mehr getan werden muss, um Entwicklungsländern zu helfen. Generell hat sich die wirtschaftliche Lage zum Besten von die Entwicklungsländer nachdem Georgiewas Einschätzung leichtgewichtig verbessert, weil sich die Risiken einer globalen Rezession gemindert nach sich ziehen. Doch viele jener ärmsten Nationen nach sich ziehen die Folge an globalen Erschütterungen durch Pandemie, Krieg in jener Ukraine und Inflation nicht verwunden.

Mehr Unterstützung unumgänglich

Weil taktgesteuert die öffentliche Verschuldung vieler Länder hoch sei, wanderten 13 Prozent in den Schuldendienst. Weltbank-Präsident Ajay Banga sagte gen jener Konferenz, wenn die Schuldendienstanforderungen dieses Niveau erreicht nach sich ziehen, würden zu diesem Zweck Ausgaben zum Besten von Schulen und Gesundheit zensiert. Die Perspektive, zu Schwellenländern aufzuschließen, verdüstert sich, weil sich die Wachstums­raten armer Volkswirtschaften verkleinern. Nach einer Aufholjagd von Mitte jener Neunzigerjahre solange bis 2019 konnten viele arme Länder die Einkommenskluft zu reicheren Nationen verkleinern, weil ihre Volkswirtschaften schneller wuchsen wie die reicherer Nationen. Seit 2019 hat sich jener Trend umgekehrt.

Angesichts dieser Perspektive habe die internationale Gemeinschaft eine große Verantwortung, mehr Unterstützung zu gewähren, sagte die IWF-Chefin. Doch die Länder müssten selbst mehr unternehmen, um ihre Volkswirtschaften zu stärken. „Es in Besitz sein von immer zwei dazu“, sagte Georgiewa. Der IWF habe seit dem Zeitpunkt jener Pandemie dasjenige Kredit­volumen zum Besten von die Entwicklungsländer, zu denen nachdem Definition des Währungsfonds 69 Länder zählen, die den Poverty Reduction and Growth Trust (PRGT) des IWF anzapfen können, verdreifacht gen 33 Milliarden Dollar. Sie erwartet, dass IWF und Weltbank mit klar höherer Nachfrage nachdem Krediten und Hilfen konfrontiert werden.

Nachdem jener IWF im letzten Zyklus Länder jener Eurozone gestützt habe, erwartet er nun, dass zum Besten von den nächsten Zy­klus die ärmsten Länder und fragile Schwellenländer im Mittelpunkt jener IWF-Programme stillstehen würden.

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