Regierungsbildung in Sachsen: Christlich Demokratische Union, BSW und SPD in Sachsen vereinbaren weitere Gespräche

Nach einem ersten gemeinsamen Treffen haben CDU, das Bündnis Sahra
Wagenknecht (BSW) und die SPD als potenzielle Partner einer neuen
Koalition in Sachsen weitere Gespräche vereinbart. Das Treffen dauerte nach Angaben eines CDU-Sprechers etwa sechs Stunden, zu den Themen machte er keine Angaben.

Zuvor hatte es bilaterale Vorgespräche zwischen CDU und BSW sowie zwischen CDU und SPD gegeben. Eine Entscheidung über Sondierungen zur möglichen Regierungsbildung erfolgt erst nach Abschluss dieser Gespräche.

Die CDU hatte bei der Landtagswahl in Sachsen am 1. September mit 31,9 Prozent knapp vor der AfD
mit 30,6 Prozent gelegen. Das BSW kam aus dem Stand auf 11,8 Prozent. Die SPD kam auf 7,3 Prozent.
Für eine Fortsetzung der bisherigen Regierung aus CDU, Grünen und SPD reicht
es daher nicht mehr. Eine Zusammenarbeit mit der AfD lehnen alle anderen Parteien ab.

Der neue sächsische Landtag konstituiert sich am 1. Oktober. Die Abgeordneten werden in ihrer ersten Sitzung unter anderem den Landtagspräsidenten wählen. Die CDU-Fraktion schlägt Alexander Dierks, den aktuellen Generalsekretär der CDU Sachsen, für das Amt vor.

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