Rechtsextremismus: Tausende vormachen gegen rechtsextreme Krawalle in Großbritannien

Wegen der anhaltenden rechtsextremen Ausschreitungen in Großbritannien sind in mehreren Städten Tausende Gegendemonstranten auf die
Straße gegangen. In London und Brighton
protestierten die Menschen gegen Hass und Rassismus, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete. In
Liverpool haben sich demnach mehrere Hundert Menschen versammelt, um ein Zentrum für
Asylbewerber zu schützen.

In Birmingham versammelten sich nach Angaben der PA mehrere Hundert Menschen vor einem Beratungszentrum, um unter anderem gegen Islamhass zu protestieren. Auf Plakaten in Liverpool trugen die Demonstrantinnen und Demonstranten demnach Schilder mit Aufschriften wie „Nans Against Nazis“ (Omas gegen Nazis) und „When the poor blame
the poor only the rich win“
(„Wenn die Armen den Armen die Schuld geben,
gewinnen nur die Reichen“).

Die britische Polizei hatte sich für die Nacht erneut auf Krawalle eingestellt
und Medienberichten zufolge befürchtet, dass auch Anwaltsfirmen und
Beratungsstellen, die Asylbewerber bei ihren Anträgen unterstützen, ins
Visier geraten könnten. An manchen Orten wurden vorsorglich
Fensterfronten mit Brettern geschützt. Die Krawalle fielen aber geringer aus als erwartet.

Mehr als 400 Festnahmen

In den vergangenen Tagen hatte es in Großbritannien rechtsextreme Ausschreitungen gegeben. Randalierer griffen Unterkünfte für Asylbewerber und Moscheen an, setzten
Autos und Gebäude in Brand. Mehr als 400 Menschen wurden festgenommen und etwa 120 bereits angeklagt. Ein Gericht in Liverpool verurteilte drei Männer zu
Haftstrafen von 20 Monaten bis drei Jahren.

Auslöser der Krawalle war ein Messerangriff in der Stadt Southport in der vergangenen Woche, bei dem drei Kinder getötet und zehn weitere
Menschen verletzt wurden. Im Internet kursierten daraufhin Falschinformationen, denen zufolge es sich bei dem Angreifer um
einen muslimischen Asylbewerber gehandelt habe. Die Polizei teilte
jedoch mit, dass der Verdächtige ein 17-Jähriger sei, der in Wales
geboren wurde. Britischen Medien zufolge stammen die Eltern des jungen
Mannes aus Ruanda.

Wegen der anhaltenden rechtsextremen Ausschreitungen in Großbritannien sind in mehreren Städten Tausende Gegendemonstranten auf die
Straße gegangen. In London und Brighton
protestierten die Menschen gegen Hass und Rassismus, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete. In
Liverpool haben sich demnach mehrere Hundert Menschen versammelt, um ein Zentrum für
Asylbewerber zu schützen.

In Birmingham versammelten sich nach Angaben der PA mehrere Hundert Menschen vor einem Beratungszentrum, um unter anderem gegen Islamhass zu protestieren. Auf Plakaten in Liverpool trugen die Demonstrantinnen und Demonstranten demnach Schilder mit Aufschriften wie „Nans Against Nazis“ (Omas gegen Nazis) und „When the poor blame
the poor only the rich win“
(„Wenn die Armen den Armen die Schuld geben,
gewinnen nur die Reichen“).

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