Noch nie wurden in der Geschichte der Bundesrepublik derart viele Straftaten aus politischen Gründen begangen. 60.000 mutmaßliche Rechtsverstöße sind das, oder auch: 165 pro Tag.
Nun muss man die Statistiken zur politisch motivierten Kriminalität auch mit Vorsicht genießen. Es gibt Unschärfen, zur politischen Gewalt zählt die schwere Körperverletzung gegen Geflüchtete genauso wie der Widerstand gegen das Weggetragenwerden bei der Klimablockade. Und es tauchen in der Statistik zur politisch motivierten Kriminalität auch Nonsenskategorien auf wie Männerfeindlichkeit, oder die erst 2019 vom damaligen Innenminister Horst Seehofer (CSU) offenkundig aus politischen Gründen eingeführte Deutschfeindlichkeit – die nach Auskunft der Behörden zum übergroßen Teil im Land Brandenburg und dort speziell in der Stadt Cottbus aufzutreten scheint.