Erste Bremsspuren beim Ausbau sind nicht mehr zu übersehen. Während die Bundesregierung für dieses Jahr Windkraft-Zubauten von 9,2 Gigawatt vorgesehen hatte, liegt die realisierte Leistung bis Mitte November erst bei 3,6 Gigawatt. Gleichzeitig wird in Berlin wieder daran gezweifelt, wie „gesteuert“ die Erneuerbaren eigentlich ins System passen. Die Debatte über eine angeblich unkontrollierte Stromproduktion aus Wind und Sonne, über CO₂-Speicherung und neue Gaskraftwerke ist zurück – und sie droht, das Tempo der Energiewende weiter auszubremsen.
Doch draußen, jenseits der Sonntagsreden, bleibt die Lage eindeutig: Der Klimawandel wartet nicht. Auf dem Weltklimagipfel COP30 wurde erneut klar, wie stark die Dekarbonisierung der Stromversorgung als Hebel wirkt – nicht irgendwann, sondern jetzt. Wer die Klimaziele halten will, muss den Stromsektor schon 2035 weitgehend erneuerbar aufstellen. Selbst ein Monitoring-Bericht der Bundesregierung kommt zu dem Schluss, dass ein massiver Ausbau weiter nötig ist.
Bürgerenergie als Rückgrat der Energiewende
Genau hier wird eine Akteursgruppe oft unterschätzt: Bürgerenergie. Energiegenossenschaften organisieren nicht nur Kapital für neue Projekte, sie schaffen auch Akzeptanz vor Ort. Die Energieökonomin Claudia Kemfert nennt dieses Engagement das „Rückgrat der Energiewende“: Weil es Teilhabe ermöglicht, lokale Wertschöpfung stärkt und aus anonymen Großprojekten Gemeinschaftsprojekte macht.
In Zeiten, in denen der Wind am politischen Horizont dreht, werden solche Strukturen zur Stabilitätsreserve. Denn während Schlagzeilen kommen und gehen, bauen Genossenschaften Windräder, modernisieren Parks, entwickeln Speicherlösungen – Schritt für Schritt, getragen von Menschen, die nicht auf den nächsten Koalitionsvertrag warten wollen.
Prokon als Energiegenossenschaft: 41.000 Menschen, ein gemeinsames Ziel
Zu den größten Energiegenossenschaften Europas gehört Prokon. Seit drei Jahrzehnten im Markt der Erneuerbaren unterwegs und seit zehn Jahren als Genossenschaft organisiert, betreibt Prokon heute 77 Windparks mit 452 Anlagen in Europa. Neue Projekte sind in Planung oder bereits im Bau – in Deutschland, aber auch in Polen und Finnland.
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Was das konkret bedeutet, lässt sich in Zahlen greifen: Allein im vergangenen Jahr speiste Prokon in Deutschland über 960.000 Megawattstunden grünen Strom ins Netz ein – genug für knapp 300.000 Haushalte. Gegenüber konventioneller Erzeugung spart das etwa 150.000 Tonnen CO₂.
Der Vorstandsvorsitzende Dr. Henning von Stechow formuliert das Ziel bis 2030 klar: Prokon will die Strommenge aus eigenen Anlagen verdoppeln – durch neue Windparks und Repowering-Projekte, bei denen alte Anlagen durch leistungsfähigere ersetzt werden.
Erneuerbare Energien brauchen Systemarbeit: Wind, Sonne und Speicher
Dabei ist Prokon längst mehr als ein reiner Windparkbetreiber. Zum Unternehmen gehört eine eigene Wartungs- und Servicesparte, die hohe Anlagenverfügbarkeit sicherstellt, außerdem die Vermarktung des eigenen Windstroms und die Belieferung von rund 24.000 Haushalten mit Ökostrom.
Und Prokon erweitert die Palette: Photovoltaik und Batteriespeicher werden zum zweiten Standbein. Der Solarpark Walshausen in Rheinland-Pfalz, jüngst ans Netz gegangen, kombiniert PV-Stromproduktion mit einem Batteriespeicher von 2,2 Megawattstunden. Solche Speicher sind ein wichtiger Baustein, damit erneuerbarer Strom auch dann verfügbar bleibt, wenn der Wind einmal nicht weht oder die Sonne nicht scheint.
Mitglied werden, Wirkung entfalten – mit Rendite und Sicherheit
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Der Genossenschaftsgedanke trägt Prokon seit der Neugründung 2015. Heute sind es über 41.000 Mitglieder, die als Eigentümerinnen und Eigentümer den Kurs bestimmen. Mitgliedschaft heißt hier nicht nur investieren, sondern mitgestalten: Auf der Generalversammlung stimmen Mitglieder über Strategien ab und nehmen damit direkten Einfluss auf die Richtung, die Prokon einschlägt. Wer Anteile zeichnet, finanziert also nicht bloß Windräder – er oder sie wird Teil einer demokratisch kontrollierten Energieinfrastruktur.
Auch wirtschaftlich zeigt das Modell, dass sich Wirkung und Vernunft nicht ausschließen. Prokon-Mitglieder erhielten in den vergangenen Jahren eine Dividende auf ihre Geschäftsanteile, zuletzt gut drei Prozent. Ein Teil der Mitglieder reinvestiert die Ausschüttung – und ermöglicht so zusätzliche Projekte.
Hinzu kommt: Genossenschaften gelten in Deutschland als besonders sichere Rechtsform. Ihre Insolvenzquote liegt bei nur 0,1 Prozent. Kontrolliert wird nicht nur intern über verschiedene Organe, sondern auch extern – Jahresabschluss und Geschäftsführung werden vom Genoverband geprüft und die Generalversammlung genehmigt den Abschluss formell.
Mitgliedschaft verschenken: Genossenschaftsanteile als nachhaltiges Geschenk
Kurz vor Jahresende stellt sich oft dieselbe Frage: Was schenkt man Menschen, die einem wichtig sind – und die eigentlich schon alles haben? Notfalls geht immer etwas Materielles, doch oft bleibt davon vor allem ein kurzer Moment. Wer ein sinnvolles nachhaltiges Geschenk sucht, kann deshalb auch anders denken: Genossenschaftsanteile verschenken bedeutet, Teilhabe an der Energiewende weiterzugeben.
Damit wird aus einem Geschenk mehr als ein Gegenstand: Es wird eine Einladung, Teil einer Energiegenossenschaft zu sein – und mitzuhelfen, dass die Energiewende auch dann weitergeht, wenn die politische Großwetterlage schwankt.
Alle Details und die Geschenkurkunde finden sich hier: Prokon-Mitgliedschaft verschenken
Wer ergänzend nachlesen möchte, wie Bürgerenergie über Genossenschaften organisiert wird und was eine Mitgliedschaft konkret bedeutet, findet Informationen hier: Energiegenossenschaft Prokon – Mitglied werden
Ein Geschenk, das weiterwirkt
Energiewende ist kein Naturgesetz. Sie passiert, wenn genügend Menschen sie wollen, finanzieren und politisch verteidigen. Prokon zeigt, wie das geht – als Genossenschaft, als Projektentwicklerin, Betreiberin, Stromversorgerin und als Gemeinschaft von Zehntausenden, die sagen: Unsere Energie gehört in die Hände derer, die sie nutzen.
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FAQ: Prokon-Mitgliedschaft verschenken
Was ist eine Energiegenossenschaft wie Prokon?
Eine Energiegenossenschaft wird von ihren Mitgliedern getragen. Sie finanzieren und gestalten gemeinsam Projekte für erneuerbare Energien und profitieren von deren wirtschaftlichem Erfolg.
Wie kann man Genossenschaftsanteile bei Prokon verschenken?
Man zeichnet Anteile und erhält eine Geschenkurkunde. Die beschenkte Person löst die Anteile später online mit einer Schenkungs-ID ein.
Ab welchem Betrag ist das Geschenk möglich?
Das Verschenken ist bereits ab 50 Euro möglich; die Beteiligung kann später erweitert werden.
Welche Wirkung hat eine Prokon-Mitgliedschaft?
Mitglieder ermöglichen den Bau neuer Wind- und Solarprojekte sowie Speicherlösungen – und tragen so messbar zur Energiewende und zur CO₂-Einsparung bei.
Prokon-Mitgliedschaft verschenken
Wer Teilhabe an der Energiewende weitergeben möchte, kann Genossenschaftsanteile ab 50 Euro verschenken – mit Urkunde und einfacher Online-Einlösung.
FAQ: Prokon-Mitgliedschaft verschenken
Was ist eine Energiegenossenschaft wie Prokon?
Eine Energiegenossenschaft wird von ihren Mitgliedern getragen. Sie finanzieren und gestalten gemeinsam Projekte für erneuerbare Energien und profitieren von deren wirtschaftlichem Erfolg.
Wie kann man Genossenschaftsanteile bei Prokon verschenken?
Man zeichnet Anteile und erhält eine Geschenkurkunde. Die beschenkte Person löst die Anteile später online mit einer Schenkungs-ID ein.
Ab welchem Betrag ist das Geschenk möglich?
Das Verschenken ist bereits ab 50 Euro möglich; die Beteiligung kann später erweitert werden.
Welche Wirkung hat eine Prokon-Mitgliedschaft?
Mitglieder ermöglichen den Bau neuer Wind- und Solarprojekte sowie Speicherlösungen – und tragen so messbar zur Energiewende und zur CO₂-Einsparung bei.