Der künftige US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag bei einer Pressekonferenz gefordert, die Verteidigungsausgaben der Nato-Länder von zwei auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Außerdem hat er erneut davon gesprochen, Kanada zum 51. Bundesstaat der USA zu machen. Auch über Grönland und den Panama-Kanal will Trump die Kontrolle erlangen und hat nicht ausgeschlossen, dafür militärische Gewalt einzusetzen. Wie ernst sind Trumps Vorhaben? Anna Sauerbrey, außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, ordnet ein.
Der designierte ÖVP-Chef Christian Stocker hat Sondierungsgesprächen mit der FPÖ zugestimmt. Das hat er am heutigen Mittwoch bei einer Pressekonferenz angekündigt. Es gebe jedoch Bedingungen für eine Zusammenarbeit mit der FPÖ, etwa Rechtsstaatlichkeit, Medienfreiheit, ein entschlossenes Auftreten gegen Antisemitismus sowie keine Abhängigkeit von Russland. FPÖ-Chef Herbert Kickl hatte Stocker am Vorabend zu einem Gespräch eingeladen, nachdem er mit der neuen Regierungsbildung beauftragt wurde. Bis zum Regierungswechsel hat der amtierende ÖVP-Außenminister Alexander Schallenberg die Regierungsgeschäfte übernommen.
CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz war bei der CSU-Winterklausur im Kloster Seeon zu Gast. Dort hat er mit CSU-Chef Markus Söder, CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt und den CSU-Abgeordneten über Strategien und Inhalte für den gemeinsamen Bundestagswahlkampf beraten. Merz hat sich erneut für einen grundlegenden „Politikwechsel“ ausgesprochen, insbesondere in der Wirtschaftspolitik. Was das für den Wahlkampf von CDU und CSU bedeutet, erklärt Politikredakteur Ferdinand Otto.
Die Waldbrände rund um Los Angeles in Kalifornien breiten sich weiter aus. Über 52.000 Menschen mussten bereits evakuiert werden. Wie die Forstverwaltung der US-Metropole auf der Plattform X mitgeteilt hat, sind derzeit knapp 21.000 Gebäude von den Flammen bedroht.
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Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Paulina Kraft
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