Podium | „Pick Me Girls“ am Berliner Ensemble: Die Leiden dieser jungen Sophie

Sophie Passmann gibt mit der Bühnenadaption von „Pick Me Girls“ ihr Theaterdebüt. Sie verspricht Feminismus und liefert belanglose Nabelschau


„Pick Me Girls“ am Berliner Ensemble: Eine Überdosis Sophie Passmann

Foto: Jörg Brüggemann


Sophie Passmann sagt es gleich am Anfang der Bühnenadaption ihres gleichnamigen Buchs Pick Me Girls: „Dieser Abend wird auf jeden Fall krass werden.“

Definition von krass nach Sophie Passmann: Sie ist gerade unter Beifall aus einem aus Spiegeln gebauten Fächer auf die Bühne gesprungen und fasst kurz zusammen, was uns an diesem Abend im Berliner Ensemble bevorsteht: Es soll später instagramtauglich posiert, mit Kritik abgerechnet, getanzt und emotional werden. Total krass eben.

Den Kniff, einen Comedy-Abend – denn das ist, was Pick Me Girls, glaube ich, eigentlich sein will – einzuleiten mit einer Art Inhaltsverzeichnis, hat die australische Comedian Hannah Gadsby, die Passmann immer wieder gerne erwähnt, mit Douglas genial vorgemacht. Die Show

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