Pharmaindustrie: Preise gedrückt und abkassiert

Vor diesem Tag hatten sich die Schweizer Pharmafirmen gefürchtet. Vom 1. Oktober an, so hatte US-Präsident Donald Trump gedroht, würde er Medikamentenimporte mit einem Strafzoll von 100 Prozent belegen. Amerikaner sollten nicht mehr dreimal so viel für dieselben Medikamente bezahlen wie Patienten in anderen westlichen Ländern. Doch dann geschah am Mittwoch der vergangenen Woche – nichts. Stattdessen verkündete Trump, er habe sich mit einem ersten Pharmariesen geeinigt: Pfizer senkt seine Medikamentenpreise, dafür erlassen die USA der Firma die Zölle, vorerst für die nächsten drei Jahre. Bald sollen weitere Unternehmen folgen, darunter Roche und Novartis, und ihre Medikamente direkt an die Patienten verkaufen.

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