Percival Everett: Das Abenteuer wird zum Horrortrip, jener Klamauk zum Thriller

Vor wenigen Wochen flog ich von New York nachher Los Angeles, um den Schriftsteller, Maler und Professor zum Besten von Englische Literatur Percival Everett zu treffen. In New York war es kalt und sonnig gewesen, und ich hatte die Bilder noch vor Augen: die Spaziergänger mit ihren Hunden unter den kahlen Bäumen im Central Park; dies betont unprätentiöse Schlendern jener Wohlhabenden hinauf jener Upper West Side; die Flut an Restaurants mit ihren Leuchtreklamen. In Los Angeles peitschte, denn ich landete, ein Regen wie seit dieser Zeit Jahrzehnten nicht mehr. Im Taxi ging es schief durch die Stadt in Richtung Nordosten, nachher South Pasadena, jener kleinen Vorstadt, in jener Everett wohnt. Ich steckte in einem jener üblichen Staus dieser Autostadt. Die einzigen Passanten, die sich im Unwetter zeigten, waren die so deprimierend langsam umherirrenden Obdachlosen, die am Straßenrand oder hinauf Verkehrsinseln ihre Zelte aufgeschlagen hatten. Der Fahrer, ein fröhlicher, mexikanischstämmiger Trump-Anhänger, zeigte in die Ferne. Dort sei jener berühmte Hollywood-Schriftzug. Ich nickte sehr kategorisch, denn hätte ich dies Wahrzeichen durch dies Dickicht jener Hochhäuser tatsächlich erspäht.

GeschichteHollywoodJamesLiteraturLos AngelesRegenRestaurantsTrump