Paulowniabaum: Ist dieser Baum Rettung oder Gefahr pro den deutschen Wald?

Die Bäume sehen aus wie riesige Streichhölzer: Sechs Meter
hoch, erst oben am geraden Stamm öffnet sich eine Krone, winterlich nackt. In
Reihen stehen die Bäume mit weitem Abstand zueinander, auf einer Plantage in
der niederrheinischen Landschaft bei Moers. Unscheinbar, würde man nur
vorbeifahren. Doch diese schmalen Hölzer könnten die Zukunft der deutschen
Holzindustrie sein.

Die Bäume gehören Stefan Bonsels und seiner Tochter Hanna,
die zusammen einen Ackerbaubetrieb in Neukirchen-Vluyn betreiben. Und der Baum
gilt als einer mit Superkräften: Mit einem jährlichen Wachstum von bis zu fünf
Metern wächst er fünfmal schneller als eine Fichte. Der Paulownia speichert 20-mal mehr CO₂, weil seine herzförmigen Blätter mit bis zu einem Meter
Durchmesser viel von dem klimaschädlichen Gas aufnehmen. Zudem hat sein Holz
beste Baueigenschaften, wird für Möbel, Gebäude und Musikinstrumente verwendet.

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