Ostukraine: Die russische Armee nähert sich jener Stadt Pokrovsk

Nach dem Fall der Stadt Wuhledar kommt zugunsten Russlands Bewegung in die Zaporizhya-Front im Süden. Es bestehen große Zweifel, ob die Winterperiode die ukrainische Armee vor weiteren Gebietsverlusten bewahrt


Gedenken an Soldaten, die im Krieg starben, in Kiew

Foto: Rafal Milach/Magnum/Agentur Focus


Zwar behauptet der ukrainische Präsident in seinen täglichen Videobotschaften teilweise das Gegenteil, doch die Lage an den Fronten verschlechtert sich für Kiew weiter. Zum russischen Vormarsch im Donbass im Osten und dem strategielosen Stellunghalten bei Kursk kommt nun auch Bewegung in die Zaporizhya-Front im Süden – und das zugunsten Moskaus.

Zum Auslöser wurde der Fall der monatelang umkämpften Stadt Wuhledar an der Grenze zwischen den Regionen Zaporizhya und Donbass. Wuhledar, das von seiner Bauart eher an eine Festung erinnert, war seit Kriegsbeginn das wichtigste ukrainische Bollwerk zwischen zwei Frontabschnitten und ein permanenter Kopfschmerz für den russischen Generalstab. Die Stadt verhinderte jegliche größere Offensivoperation

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