Die französischen Sicherheitsbehörden haben im Vorfeld der Olympischen Spiele von Paris einen 18-jährigen Terrorverdächtigen festgenommen. Der Tschetschene soll einen Anschlag auf das Geoffroy-Guichard-Fußballstadion in der Stadt Saint-Étienne geplant haben, teilte das Innenministerium mit. Anschlagsziel seien Fußballspiele gewesen, die dort während der Olympischen Spiele in Paris ausgetragen werden sollen.
Demnach soll der Verdächtige ein islamistisches Motiv gehabt haben. Er habe geplant, „Zuschauer und Polizisten anzugreifen und als Märtyrer zu sterben“, teilte das Innenministerium mit. Es handle sich um das „erste vereitelte Attentat gegen die
Olympischen Spiele“, teilte das Ministerium mit. Die Festnahme sei
bereits am 22. Mai erfolgt, gab Innenminister Gérald Darmanin an. Es sei seit 2017 der 50. Anschlagsplan, den die Polizei durchkreuzt habe.
Zehntausende Polizisten und Soldaten sollen Olympia sichern
Die Olympischen Spiele in Paris beginnen am 26. Juli. Frankreich befürchtet, dass sie zum Ziel von Terrorangriffen werden könnten. In dem Land gilt seit Ende März die höchste Terrorwarnstufe. Neben 45.000 Polizisten und Gendarmen sollen etwa 18.000 Soldatinnen und Soldaten die Spiele sichern.
Damit reagierte die französische Regierung auf einen Anschlag auf eine Konzerthalle am Stadtrand Moskaus am 22. März, bei dem mehr als 140 Menschen getötet worden sind. Die islamistische Miliz „Islamischer Staat“ (IS) hatte den Anschlag für sich reklamiert.
Anstieg antisemitischer Straftaten in Frankreich
Zudem befürchten die französischen Behörden, dass der Krieg zwischen Israel und der islamistischen Terrororganisation Hamas die Sicherheitslage auch in Frankreich beeinträchtigen kann. In dem Land lebt mit fast 500.000 Jüdinnen und Juden die größte jüdische Gemeinde außerhalb Israels und der USA. Jüdische Organisationen erfassten Ende Januar einen deutlichen Anstieg antisemitischer Vorfälle.
In den vergangenen Jahren hat es in Frankreich mehrere Terrorangriffe von Dschihadisten mit vielen Toten und Verletzten gegeben. Der schlimmste davon hatte sich im November 2015 ereignet, als in Paris 130 Menschen getötet und Hunderte weitere verletzt wurden.
Die französischen Sicherheitsbehörden haben im Vorfeld der Olympischen Spiele von Paris einen 18-jährigen Terrorverdächtigen festgenommen. Der Tschetschene soll einen Anschlag auf das Geoffroy-Guichard-Fußballstadion in der Stadt Saint-Étienne geplant haben, teilte das Innenministerium mit. Anschlagsziel seien Fußballspiele gewesen, die dort während der Olympischen Spiele in Paris ausgetragen werden sollen.
Demnach soll der Verdächtige ein islamistisches Motiv gehabt haben. Er habe geplant, „Zuschauer und Polizisten anzugreifen und als Märtyrer zu sterben“, teilte das Innenministerium mit. Es handle sich um das „erste vereitelte Attentat gegen die
Olympischen Spiele“, teilte das Ministerium mit. Die Festnahme sei
bereits am 22. Mai erfolgt, gab Innenminister Gérald Darmanin an. Es sei seit 2017 der 50. Anschlagsplan, den die Polizei durchkreuzt habe.