Ohne ausländische Fachkräfte wäre die Bahn hilflos

Selim Yilmaz wartet auf den Bus mit der Nummer 9686. Schon viereinhalb Minuten Verspätung, Mist. Der 33-Jährige kauert unter der purpurfarbenen Bushaltestelle, es regnet stark. Es komme nicht oft vor, dass die Busse zu spät seien, beschwichtigt er. Aber nun gut, lassen wir das. Gerade heute soll es schließlich nicht um die Misserfolge gehen, sondern um das, was der größte Staatskonzern in Deutschland in wenigen Monaten auf die Beine gestellt hat. Yilmaz muss es wissen. Er ist an der Riedbahnbaustelle Projektleiter des größten Schienenersatzverkehrs, den die Deutsche Bahn jemals organisieren musste.

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