Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat einer Gesetzesänderung zugestimmt, die die Finanzierung des Deutschlandtickets für das kommende Jahr sichert. Damit können nicht verwendete Gelder auf das kommende Jahr übertragen werden. Das Ticket wird ab dem 1. Januar dann monatlich 58 Euro statt wie bisher 49 Euro kosten.
Die Parteien sowie Bund und Länder hatten bis zuletzt um die Verlängerung gerungen. Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) sprach von einer Einigung „buchstäblich in letzter Minute“. Er fordert, nun eine Regelung bis 2030 zu finden. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) stellte klar, dass er dafür nicht mehr Geld bewilligen werde als die 1,5 Milliarden Euro, die Bund und Länder jeweils für das Ticket aufwenden. Wenn der Bund das Ticket auch 2026
weiterführen wolle, „dann muss er es auch komplett finanzieren“, sagte
Bernreiter im Bundesrat.
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