31. August 1999: Der Pionier
Ende der 90er Jahre sind Computerspiele in 3-D der letzte Schrei. Die technischen Anforderungen sind hoch, Unternehmen liefern sich ein Wettrüsten um die beste Grafik. In dieser Zeit bringt das 1997 gegründete Chip-Unternehmen Nvidia seine erste Grafikkarte, kurz GPU (für Graphics Processing Unit), auf den Markt, die „GeForce 256“ – und wird schnell zum Maßstab im Gaming-Markt. GPUs funktionieren anders als klassische Prozessoren, die sogenannten CPUs: Weil sie sehr viele Kerne haben, können sie eine große Zahl voneinander unabhängiger Berechnungen gleichzeitig ausführen statt nacheinander. Das ist für Gamer interessant, weil jedes Pixel auf dem Bildschirm einzeln berechnet werden kann. So sind große Leistungssprünge bei der Spielegrafik möglich. Noch ist dies aber ein Produkt für einen Nischenmarkt.