Notre-Dame steht wieder, doch politisch brennt in Frankreich die Hütte

Mit der Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame, fünf Jahre nach dem verheerenden Brand, will Emmanuel Macron einen großen Image-Coup landen, dabei liegt das Land unter einem politischen Trümmerhaufen.


Notre-Dame ist bald wieder ein Touristen-Magnet, dafür braucht es selbstverständlich passende Souvenirs

Foto: Fred Dugit/picture alliance/dpa/MAXPPP


Strahlen, Prunken, Protzen. Das kann Paris. Und mittendrin, im historischen Zentrum der Stadt schlägt ihr Herz, schlagen die Glocken von Notre-Dame. Wieder. Eine Kathedrale, die weit mehr ist als ein religiöser Ort, in der Messen gefeiert werden. Weit mehr auch als ein Touristenmagnet, zu dem jährlich um die 13 Millionen Besucher kommen, eine Zahl, die nach der Wiedereröffnung noch zunehmen soll.

Diese Kathedrale, erbaut zwischen 1163 und 1345, setzte zu ihrer Zeit architektonische Maßstäbe und brachte die angesehensten Architekten, Handwerker und Künstler zusammen. Frankreichs katholischer Gemeinde gilt sie neben dem Pilgerort Lourdes als wohl wichtigste und kostbarste Stätte. Aber darüber hinaus, ist sie für Paris ein USP, wie man heute sa

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