Norwegen: Bergbaukonzern meldet Fund von riesigem Vorkommen an Seltenen Erden

Ein Vorkommen Seltener Erden in Südnorwegen ist nach Angaben des Bergbauunternehmens Rare Earths Norway das größte bislang bekannte in Europa. Neue Untersuchungen hätten ergeben, dass das Fensfeltet-Vorkommen rund 8,8 Millionen Tonnen der wertvollen Metalle enthalte, teilte das Unternehmen mit. 

Damit würde es das Vorkommen von Kiruna in Schweden deutlich übertreffen, das mit ein bis zwei Millionen Tonnen bislang als das größte Vorkommen in Europa galt. Rare Earths Norway strebt nach eigenen Angaben einen Start des Abbaus in Fensfeltet ab 2030 an. Jedoch seien dazu allein in einer ersten Phase Investitionen in Höhe von zehn Milliarden Kronen (867 Millionen Euro) nötig.

Problematisch ist die Gewinnung der 17 zu den Seltenen Erden zählenden Elemente, weil die Metalle in der Regel in Verbindungen in Erzschichten enthalten sind. Die Förderung ist komplex und oft höchst umweltschädlich. Alf Reistad, Geschäftsführer von Rare Earths Norway, sprach bei dem geplanten Abbau in Fensfeltet dagegen von „deutlich geringeren Auswirkungen auf Klima und Umwelt“ als bei bisherigen Wertschöpfungsketten für die Metalle. 

Seltene Erden werden beispielsweise bei der Produktion von Windkraftgeneratoren oder Elektroautos gebraucht. Der mit Abstand größte Teil der weltweiten Produktionsmenge stammt bislang aus China. Die EU, der Norwegen nicht angehört, importiert bislang 98 Prozent der Seltenen Erden aus der Volksrepublik.

Im Januar 2023 hatte der schwedische Bergbaukonzern LKAB die Entdeckung des Vorkommens in Kiruna, im Norden des Landes, bekannt gegeben. Bislang ist in Europa noch keine Mine für Seltene Erden in Betrieb.

Ein Vorkommen Seltener Erden in Südnorwegen ist nach Angaben des Bergbauunternehmens Rare Earths Norway das größte bislang bekannte in Europa. Neue Untersuchungen hätten ergeben, dass das Fensfeltet-Vorkommen rund 8,8 Millionen Tonnen der wertvollen Metalle enthalte, teilte das Unternehmen mit. 

Damit würde es das Vorkommen von Kiruna in Schweden deutlich übertreffen, das mit ein bis zwei Millionen Tonnen bislang als das größte Vorkommen in Europa galt. Rare Earths Norway strebt nach eigenen Angaben einen Start des Abbaus in Fensfeltet ab 2030 an. Jedoch seien dazu allein in einer ersten Phase Investitionen in Höhe von zehn Milliarden Kronen (867 Millionen Euro) nötig.

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