Der nordkoreanische
Machthaber Kim Jong Un will Staatsmedien zufolge in den kommenden fünf Jahren die Entwicklung von
Raketen fortsetzen. Der Raketen- und Granatenproduktionssektor
des Landes sei „von größter Bedeutung für die Stärkung der
Kriegsabschreckung“, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur
KCNA den Machthaber am Freitag.
Kim habe zudem Entwürfe zur Modernisierung der
Produktionsbetriebe gebilligt. Diese sollen auf einem Parteitag
Anfang 2026 vorgelegt werden. Auf dem gleichen Parteitag wird
laut der Agentur dann auch der Entwicklungsplan für die nächsten
fünf Jahre festgelegt.
U-Boote und Atomwaffen
Erst am Donnerstag wurde berichtet,
dass Kim sich über den Bau eines 8.700 Tonnen schweren, atomgetriebenen
U-Boots informiert hatte. Außerdem verfolgte der nordkoreanische Machthaber den Test von „neuer hoch fliegender“ Flugabwehrraketen mit großer Reichweite über dem Ostmeer, das auch als Japanisches Meer bekannt ist.
Im August hatte Kim verkündet, das nordkoreanische Atomwaffenprogramm werde ausgeweitet. Aufgerüstet würden auch die Seestreitkräfte des Landes. Trotz zahlreicher Sanktionen führt Nordkorea weiterhin Atomwaffentests durch. Sämtliche diplomatischen Bemühungen zur Abschaffung des nordkoreanischen Nuklearwaffen- und Raketenprogramms blieben bisher erfolglos.