Nora Fingscheidt: „Ich habe mich nicht als Hollywood-Regisseurin gesehen“

DIE ZEIT: Frau Fingscheidt, Sie leben in Berlin. Ihr Vater aber ist Hamburger, und Sie haben selbst zwei Jahre hier gewohnt. Woran denken Sie zurück?

Nora Fingscheidt: Hamburg ist für mich wichtig, weil wir hier den größten Teil von Systemsprenger gedreht haben. Der Film wurde auch in Hamburg geschnitten. Wir haben damals mit unserer Co-Produzentin Frauke Kolbmüller in einem Haus in Eppendorf gewohnt und oft Spielabende veranstaltet. Das war eine besondere Zeit. Ich verbinde mit Hamburg auch viele Kindheitserinnerungen, da meine Großmutter hier gelebt hat. Wir waren in der Adventszeit manchmal beim Weihnachtsmärchen im Theater oder Kekse backen auf den Adventsschiffen am Jungfernstieg.

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