Neue US-Zölle: „Freunde sind oft schlimmer als Feinde“

Eigentlich ging es beim Auftritt von Donald Trump im Rosengarten des Weißen Hauses um Abgaben auf Importe – Zölle etwa auf Elektronik, Reis, Autos und Rindfleisch. Doch was der US-Präsident am Mittwochnachmittag in seiner knapp einstündigen Rede zu seinem selbst erklärten Liberation Day, dem Tag der Befreiung, ausführte, kam eher einer Kriegserklärung an den Rest der Welt gleich – einer Handelskriegserklärung. Das Bild, das er von den Handelspartnern der USA entwarf, ließ an Überfälle mittelalterlicher Söldnerheere denken, nicht an den friedlichen Austausch von Gütern. „Unser Land wurde geplündert, gebrandschatzt, vergewaltigt, ausgebeutet“, sagte er. 

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