Er begrapsche gerne „junge, attraktive Mädchen“: In den neu veröffentlichten Epstein-Akten taucht eine brisante Aussage über den US-Präsidenten auf. Das US-Justizministerium spricht von einer Fälschung und warnt vor weiteren „Unwahrheiten“.
Vom US-Justizministerium neu veröffentlichte Dokumente zum Fall des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein bringen US-Präsident Donald Trump ins Bedrängnis. So zeigt etwa eine Notiz der New Yorker Bundesstaatsanwaltschaft vom Januar 2020, die gegen Epsteins Vertraute Ghislaine Maxwell ermittelte, dass Trump in den 1990er Jahren öfter mit Epsteins Privatjets geflogen war, als bislang angenommen – insgesamt acht Mal.
Zudem findet sich unter den neu offengelegten Akten ein mutmaßlicher Brief Epsteins mit brisanten Aussagen über Trump. So steht darin, Trump „begrapsche“ gerne „junge, attraktive Mädchen“. Das US-Justizministerium sprach in einer Stellungnahme von einer Fälschung und erklärte, einige der Dokumente enthielten unwahre und reißerische Behauptungen über den Präsidenten.
Keine Hinweise auf Trumps Fehlverhalten
Wie die Nachrichtenagentur AFP auswertete, veröffentlichte das Justizministerium insgesamt rund 11.000 Schriftstücke, Fotos sowie Video- und Audiodateien. In zahlreichen Dokumenten taucht auch der Name des US-Präsidenten auf. Allein eine Namensnennung heißt jedoch per se nichts. Trump kannte Epstein gut, wie frühere Fotos der beiden zeigen. Allerdings gibt es derzeit keine Hinweise auf eine Verwicklung des Republikaners in den Skandal.
Trump hatte zuletzt seine Verbindung zum Sexualstraftäter erneut heruntergespielt. „Alle waren mit diesem Mann befreundet“, sagte er zu Journalisten.
Source: tagesschau.de