Nationalratswahl in Ostmark: Herbert Kickl sieht Wahl denn Signal für jedes Richtungswechsel


  • Die rechtspopulistische FPÖ liegt laut ersten Hochrechnungen deutlich vor der konservativen ÖVP. Die Partei unter Herbert Kickl erzielte demnach mehr als 29 Prozent der Stimmen, die ÖVP kam nur auf gut 26 Prozent.
  • Die ÖVP unter dem aktuellen Bundeskanzler Karl Nehammer schließt eine Koalition mit Kickl bislang aus.
  • In neun Bundesländern waren 6,3 Millionen Menschen zur Wahl aufgerufen, die Wahlbeteiligung lag bei 78 Prozent.
  • Ergebnisse wird es erst am Abend geben. 
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP, AP, KNA und Reuters. 
  • Unsere Themenseite zu Österreich finden Sie hier.


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ÖVP schließt Koalition mit Kickl weiter aus

Aus dem für die ÖVP enttäuschenden Wahlergebnis will die Partei vorerst keine personellen Konsequenzen ziehen. Die Partei stehe geeint hinter Bundeskanzler und Parteichef Karl Nehammer, sagte Generalsekretär Christian Stocker im TV-Sender ORF. Das bedeute auch, dass eine Zusammenarbeit mit der FPÖ unter Herbert Kickl weiterhin ausgeschlossen wird, sagte er.

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In den nächsten Tagen wolle die Partei einen Kurs für die nächsten Tage und Wochen ausarbeiten, sagte Stocker. Aussagen zu möglichen Wunschkoalitionen wurden zum jetzigen Zeitpunkt nicht getroffen.

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Wahlbeteiligung höher als vor fünf Jahren

Bei der Nationalratswahl sind nach Angaben des ORF 78 Prozent der Wahlberechtigten zur Wahl gegangen. Damit liegt die Wahlbeteiligung wieder höher als 2019. Damals lag sie bei 75,6 Prozent.

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Nächste Hochrechnung sieht FPÖ weiter vorn, SPÖ legt leicht zu

Die zweite Hochrechnung im ORF sieht eine minimale Veränderung für SPÖ, ÖVP und Grüne. Die FPÖ bleibt laut dem Meinungsforschungsinstitut Foresight vorn:

FPÖ: 29,1 Prozent
ÖVP: 26,3 Prozent
SPÖ: 20,9 Prozent
Neos: 8,8 Prozent
Grüne: 8,7 Prozent
KPÖ: 2,3 Prozent
Bierpartei: 2,1 Prozent
Keine: 0,6 Prozent
Sonstige: 0,6 Prozent

Damit ergäbe sich folgende Mandatsverteilung:

FPÖ: 57 Sitze
ÖVP: 51 Sitze
SPÖ: 41 Sitze
Neos: 17 Sitze
Grüne: 17 Sitze

Auch diese Hochrechnung weist noch eine Schwankungsbreite von etwa zwei Prozentpunkten auf. 

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Jubel bei der FPÖ

Für die rechte FPÖ ist der Sieg bei der Nationalratswahl ihr bisher größter Triumph. Dementsprechend laut war der Jubel über die erste Hochrechnung. "Alle Österreicherinnen und Österreich sind die Gewinner dieser positiven Veränderung", sagte der freiheitliche Generalsekretär Michael Schnedlitz. Herbert Kickl habe einen famosen Wahlkampf bestritten. Das Endergebnis stehe noch nicht fest.

"Die Veränderung ist spürbar, jeder der die Grafik gesehen hat, sieht das. Der Wähler soll entscheiden, wer hier als Erster durchs Ziel geht", sagte Schnedlitz. Fragen zum Anspruch auf eine Kanzlerschaft wollte Schnedlitz zunächst nicht beantworten.

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Strache beglückwünscht FPÖ zu Erfolg

Ex-FPÖ-Politiker Heinz-Christian Strache hat seiner ehemaligen Partei zu den bisherigen Hochrechnungszahlen gratuliert. "Gratulation. Ein großartiges historisches Ergebnis für die FPÖ heute", schrieb der ehemalige Vizekanzler auf X.

Straches politische Karriere wurde 2019 mit der sogenannten Ibiza-Affäre beendet. Damals war ein Video mit kontroversen Geschäftsplänen mit einer vermeintlichen russischen Oligarchin aufgetaucht. Danach wurde Strache aus der Partei ausgeschlossen.

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Gratulation. Ein großartiges historisches Ergebnis für die FPÖ heute. Erstmals bei einer NR-Wahl auf Platz 1! 👍🏻 pic.twitter.com/wIYNGJpCag

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Grüne sprechen von Regierungsauftrag

Trotz großer Verluste seiner Partei spricht Bundesgesundheitsminister Johannes Rauch von einem Auftrag der Regierungsbildung an die Grünen. Die Grünen, die aktuell gemeinsam mit der ÖVP regieren, müssten dafür sorgen, "eine tragfähige Regierung zustande zu bekommen", sagte der Grünenpolitiker im ORF.

In den derzeitigen Hochrechnungen, laut denen die Grünen gegenüber der letzten Nationalratswahl fünf Prozentpunkte verloren haben, sieht Rauch einen Auftrag einer "proeuropäischen Regierung, die für Menschenrechte und Klimaschutz steht".

Eine personelle Neuaufstellung der Partei lehnt er ab. Für die kommenden Landtagswahlen seien die Grünen gut aufgestellt.

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Alice Weidel gratuliert FPÖ zu Wahlerfolg

Nach dem guten Abschneiden der rechten FPÖ laut den ersten Hochrechnungen hat AfD-Vorsitzende Alice Weidel der Partei gratuliert. "Die FPÖ ist laut 1. Hochrechnung stärkste Kraft! Herzlichen Glückwunsch an Herbert Kickl & die FPÖ", schrieb Weidel nach Verkündung der ersten Hochrechnung auf X. 

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Die FPÖ ist laut 1. Hochrechnung stärkste Kraft! Herzlichen Glückwunsch an Herbert Kickl & die @FPOE_TV! pic.twitter.com/lJPzgKM44e

— Alice Weidel (@Alice_Weidel) September 29, 2024

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KPÖ und Bierpartei zuversichtlich trotz verpasstem Einzug

Die Kleinparteien KPÖ und Bierpartei können trotz Zugewinnen vorausssichtlicht nicht in den Nationalrat einziehen. Die Hochrechnungen sehen sie unter der Vierprozenthürde.

Die KPÖ sehen die Hochrechnungen bei 2,4 Prozent, das wäre ein Zugewinn von 1,8 Prozentpunkten gegenüber 2019. Die Partei wolle künftig in noch mehr Orten als früher für die Leute da sein, sagte KPÖ-Spitzenkandidat Tobias Schweiger.

Ein Fazit wollte der Vorsitzender der Bierpartei, Dominik Wlazny, noch nicht ziehen. "Naja, es ist sich nicht ausgegangen offensichtlich", sagte er dem Standard zu den Hochrechnungen, die seine Bierpartei bei 2 Prozent sehen – ein Zugewinn von 1,9 Prozentpunkten. "Jetzt brauchen wir mal ein, zwei Tage Zeit, um zu schauen, wie es weitergeht“, sagte Wlazny.

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SPÖ gewinnt trotz Verlusten ein Nationalratsmandat hinzu

Die SPÖ verliert laut aktuellen Hochrechnungen ein halbes Prozentpunkt im Vergleich zu den letzten Nationalratswahlen. Trotzdem erhält die Partei nach Angaben des ORF 41 Sitze im Nationalrat und gewinnt damit ein Mandat hinzu.

Dieser vermeintliche Widerspruch erklärt sich durch den Nichteinzug der Kleinparteien in den Nationalrat, wodurch sich die Sitzverteilungen im Parlament verändert. 

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Welche Koalitionen sind möglich?

Bei allen Koalitionsvarianten, die nun möglich sind, gibt es Schwierigkeiten. Die konservative ÖVP könnte mit der FPÖ zusammenarbeiten. Aber das schließt die ÖVP mit Herbert Kickl zumindest bislang eindeutig aus.

Möglich wäre auch eine Große Koalition, also ÖVP und die sozialdemokratische SPÖ. Aber diese Koalition wäre mathematisch aktuell nicht möglich.

Es gibt auch eine dritte Variante: nämlich eine Koalition zwischen ÖVP, SPÖ und den liberalen Neos. Das ist nicht ganz ausgeschlossen, aber auch nicht sehr wahrscheinlich. 

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Karl Nehammer zeigt sich kämpferisch

Infolge der starken Verluste der ÖVP will Bundeskanzler Karl Nehammer die Frage stellen, warum seine Partei schlechter abgeschnitten hat als die FPÖ. "Keiner von euch muss sich einen Vorwurf machen", sagte er an die Parteimitglieder gewendet.

In seiner Rede sagte er: "Aufgabe für uns ist jetzt zu sehen, warum radikalisierte Kräfte mehr Stimmen bekommen als wir, die die Kraft der Mitte vertreten." Die ÖVP müsse weiter Haltung zeigen und Probleme lösen.

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Rechtspopulist Geert Wilders gratuliert FPÖ 

Glückwünsche von den Rechten aus Europa: Als Parteiführer der niederländischen Rechtspopulisten hat sich auch Geert Wilders begeistert über den Erfolg der Rechten in Österreich gezeigt. "Herzlichen Glückwunsch FPÖ!", schrieb Wilders aus X.

Seit der Parlamentswahl 2023 ist Wilders Partei die stärkste Kraft im niederländischen Repräsentantenhaus und stellt in der aktuellen Regierung fünf Ministerposten. 

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Herzlichen Glückwunsch FPÖ!

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— Geert Wilders (@geertwilderspvv) September 29, 2024

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Koalition zwischen ÖVP und SPÖ aktuell nicht möglich

In der aktuellen Hochrechnung im ORF hat die rechte FPÖ ihren Vorsprung vor der konservativen ÖVP noch ein wenig weiter ausgebaut. Eine Koalition zwischen ÖVP und SPÖ wäre demnach nicht mehr möglich.
FPÖ: 29,2 Prozent
ÖVP: 26,3 Prozent
SPÖ: 20,5 Prozent
Neos: 9,1 Prozent
Grüne: 8,7 Prozent
Damit bekäme die FPÖ 57 Sitze, die ÖVP 51, die SPÖ 40, die Neos 18 und die Grünen 17.

Mögliche Koalitionen wären somit:

FPÖ/ÖVP: 108 Mandate (Kanzler Karl Nehammer schließt eine Koalition mit Herbert Kickl allerdings aus.)
ÖVP/SPÖ/Neos: 109 Mandate
ÖVP/SPÖ/Grüne: 108 Mandate

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Der Sieg Kickls ist eine Zäsur für Österreich

Die FPÖ hat die Nationalratswahl laut Hochrechnungen gewonnen. Obwohl sich die anderen Parteien gegen eine Regierungsbildung mit FPÖ-Parteichef Herbert Kickl stellen, ist dessen rechte Rhetorik salonfähig geworden. Die Grenzen des Sagbaren seien in den vergangenen Jahren Stück für Stück verschoben worden, kommentiert Florian Gasser.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Kickl zeigt sich offen für Verhandlungen mit allen Parteien

FPÖ-Chef Herbert Kickl hat sich im ORF offen zu Koalitionsverhandlungen mit ÖVP, SPÖ, Neos und Grünen gezeigt. "Unsere Hand ist ausgestreckt in alle Richtungen“, sagte Kickl. Zuvor hatte er diese wiederholt als "Einheitspartei" bezeichnet.

Wieder darauf angesprochen, wiederholte er den Vorwurf. Dies sei eine "Zustandsbeschreibung", daran sei "nichts falsch". Die Verhandlungen dürften sich schwierig gestalten. Selbst die ÖVP schloss eine Zusammenarbeit mit der FPÖ unter Kickl aus. "Es ist schon so viel geredet worden, vor allem von Vertretern der Volkspartei, und dann anders gekommen", sagte Kickl.

Das historische Ergebnis rechten FPÖ sieht er als Signal für einen Richtungswechsel in Österreich. "Der Wähler hat heute ein Machtwort gesprochen", sagte Kickl. Die Wähler hätten "ein klares Bekenntnis dafür abgegeben, dass es so nicht weitergehen kann in diesem Land". Er stehe hier als Botschafter, als Vertreter der Wähler.

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Koalition zwischen ÖVP und SPÖ wieder möglich 

Der aktuellen Hochrechnung zufolge ist eine Koalition zwischen ÖVP und SPÖ doch möglich. Demnach kommen nach Angaben des ORF beide Parteien zusammen auf 93 der 183 Mandate

Diese Änderung ergibt sich durch die ersten in Wien ausgezählten Wahlbezirke. 

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Anna-Lena Schlitt

Koalition zwischen ÖVP und SPÖ wieder möglich 

Der aktuellen Hochrechnung zufolge ist eine Koalition zwischen ÖVP und SPÖ doch möglich. Demnach kommen nach Angaben des ORF beide Parteien zusammen auf 93 der 183 Mandate

Diese Änderung ergibt sich durch die ersten in Wien ausgezählten Wahlbezirke. 

Lea-Katharina Krause

Der Sieg Kickls ist eine Zäsur für Österreich

Die FPÖ hat die Nationalratswahl laut Hochrechnungen gewonnen. Obwohl sich die anderen Parteien gegen eine Regierungsbildung mit FPÖ-Parteichef Herbert Kickl stellen, ist dessen rechte Rhetorik salonfähig geworden. Die Grenzen des Sagbaren seien in den vergangenen Jahren Stück für Stück verschoben worden, kommentiert Florian Gasser.

Mehr dazu lesen Sie hier:

Veronika Völlinger

KPÖ und Bierpartei zuversichtlich trotz verpasstem Einzug

Die Kleinparteien KPÖ und Bierpartei können trotz Zugewinnen vorausssichtlicht nicht in den Nationalrat einziehen. Die Hochrechnungen sehen sie unter der Vierprozenthürde.

Die KPÖ sehen die Hochrechnungen bei 2,4 Prozent, das wäre ein Zugewinn von 1,8 Prozentpunkten gegenüber 2019. Die Partei wolle künftig in noch mehr Orten als früher für die Leute da sein, sagte KPÖ-Spitzenkandidat Tobias Schweiger.

Ein Fazit wollte der Vorsitzender der Bierpartei, Dominik Wlazny, noch nicht ziehen. „Naja, es ist sich nicht ausgegangen offensichtlich“, sagte er dem Standard zu den Hochrechnungen, die seine Bierpartei bei 2 Prozent sehen – ein Zugewinn von 1,9 Prozentpunkten. „Jetzt brauchen wir mal ein, zwei Tage Zeit, um zu schauen, wie es weitergeht“, sagte Wlazny.

Athithya Balamuraley

Rechtspopulist Geert Wilders gratuliert FPÖ 

Glückwünsche von den Rechten aus Europa: Als Parteiführer der niederländischen Rechtspopulisten hat sich auch Geert Wilders begeistert über den Erfolg der Rechten in Österreich gezeigt. „Herzlichen Glückwunsch FPÖ!“, schrieb Wilders aus X.

Seit der Parlamentswahl 2023 ist Wilders Partei die stärkste Kraft im niederländischen Repräsentantenhaus und stellt in der aktuellen Regierung fünf Ministerposten. 

Anna-Lena Schlitt

Kickl zeigt sich offen für Verhandlungen mit allen Parteien

FPÖ-Chef Herbert Kickl hat sich im ORF offen zu Koalitionsverhandlungen mit ÖVP, SPÖ, Neos und Grünen gezeigt. „Unsere Hand ist ausgestreckt in alle Richtungen“, sagte Kickl. Zuvor hatte er diese wiederholt als „Einheitspartei“ bezeichnet.

Wieder darauf angesprochen, wiederholte er den Vorwurf. Dies sei eine „Zustandsbeschreibung“, daran sei „nichts falsch“. Die Verhandlungen dürften sich schwierig gestalten. Selbst die ÖVP schloss eine Zusammenarbeit mit der FPÖ unter Kickl aus. „Es ist schon so viel geredet worden, vor allem von Vertretern der Volkspartei, und dann anders gekommen“, sagte Kickl.

Das historische Ergebnis rechten FPÖ sieht er als Signal für einen Richtungswechsel in Österreich. „Der Wähler hat heute ein Machtwort gesprochen“, sagte Kickl. Die Wähler hätten „ein klares Bekenntnis dafür abgegeben, dass es so nicht weitergehen kann in diesem Land“. Er stehe hier als Botschafter, als Vertreter der Wähler.

Anna-Lena Schlitt

Koalition zwischen ÖVP und SPÖ aktuell nicht möglich

In der aktuellen Hochrechnung im ORF hat die rechte FPÖ ihren Vorsprung vor der konservativen ÖVP noch ein wenig weiter ausgebaut. Eine Koalition zwischen ÖVP und SPÖ wäre demnach nicht mehr möglich.
FPÖ: 29,2 Prozent
ÖVP: 26,3 Prozent
SPÖ: 20,5 Prozent
Neos: 9,1 Prozent
Grüne: 8,7 Prozent
Damit bekäme die FPÖ 57 Sitze, die ÖVP 51, die SPÖ 40, die Neos 18 und die Grünen 17.

Mögliche Koalitionen wären somit:

FPÖ/ÖVP: 108 Mandate (Kanzler Karl Nehammer schließt eine Koalition mit Herbert Kickl allerdings aus.)
ÖVP/SPÖ/Neos: 109 Mandate
ÖVP/SPÖ/Grüne: 108 Mandate

Lea-Katharina Krause

Karl Nehammer zeigt sich kämpferisch

Infolge der starken Verluste der ÖVP will Bundeskanzler Karl Nehammer die Frage stellen, warum seine Partei schlechter abgeschnitten hat als die FPÖ. „Keiner von euch muss sich einen Vorwurf machen“, sagte er an die Parteimitglieder gewendet.

In seiner Rede sagte er: „Aufgabe für uns ist jetzt zu sehen, warum radikalisierte Kräfte mehr Stimmen bekommen als wir, die die Kraft der Mitte vertreten.“ Die ÖVP müsse weiter Haltung zeigen und Probleme lösen.

Athithya Balamuraley

Strache beglückwünscht FPÖ zu Erfolg

Ex-FPÖ-Politiker Heinz-Christian Strache hat seiner ehemaligen Partei zu den bisherigen Hochrechnungszahlen gratuliert. „Gratulation. Ein großartiges historisches Ergebnis für die FPÖ heute“, schrieb der ehemalige Vizekanzler auf X.

Straches politische Karriere wurde 2019 mit der sogenannten Ibiza-Affäre beendet. Damals war ein Video mit kontroversen Geschäftsplänen mit einer vermeintlichen russischen Oligarchin aufgetaucht. Danach wurde Strache aus der Partei ausgeschlossen.

Lea-Katharina Krause

SPÖ gewinnt trotz Verlusten ein Nationalratsmandat hinzu

Die SPÖ verliert laut aktuellen Hochrechnungen ein halbes Prozentpunkt im Vergleich zu den letzten Nationalratswahlen. Trotzdem erhält die Partei nach Angaben des ORF 41 Sitze im Nationalrat und gewinnt damit ein Mandat hinzu.

Dieser vermeintliche Widerspruch erklärt sich durch den Nichteinzug der Kleinparteien in den Nationalrat, wodurch sich die Sitzverteilungen im Parlament verändert. 

Claudia Thaler

Welche Koalitionen sind möglich?

Bei allen Koalitionsvarianten, die nun möglich sind, gibt es Schwierigkeiten. Die konservative ÖVP könnte mit der FPÖ zusammenarbeiten. Aber das schließt die ÖVP mit Herbert Kickl zumindest bislang eindeutig aus.

Möglich wäre auch eine Große Koalition, also ÖVP und die sozialdemokratische SPÖ. Aber diese Koalition wäre mathematisch aktuell nicht möglich.

Es gibt auch eine dritte Variante: nämlich eine Koalition zwischen ÖVP, SPÖ und den liberalen Neos. Das ist nicht ganz ausgeschlossen, aber auch nicht sehr wahrscheinlich. 

Lea-Katharina Krause

Grüne sprechen von Regierungsauftrag

Trotz großer Verluste seiner Partei spricht Bundesgesundheitsminister Johannes Rauch von einem Auftrag der Regierungsbildung an die Grünen. Die Grünen, die aktuell gemeinsam mit der ÖVP regieren, müssten dafür sorgen, „eine tragfähige Regierung zustande zu bekommen“, sagte der Grünenpolitiker im ORF.

In den derzeitigen Hochrechnungen, laut denen die Grünen gegenüber der letzten Nationalratswahl fünf Prozentpunkte verloren haben, sieht Rauch einen Auftrag einer „proeuropäischen Regierung, die für Menschenrechte und Klimaschutz steht“.

Eine personelle Neuaufstellung der Partei lehnt er ab. Für die kommenden Landtagswahlen seien die Grünen gut aufgestellt.

Simone Brunner

Ex-Kanzler Kern spricht von Krise

Lange Gesichter im Café Landtmann. In einer ersten Reaktion sieht SPÖ-Ex-Kanzler Christian Kern eine „Krise des politischen Zentrums“. Und: „Wir müssen wieder am Ausgleich arbeiten“, und auch selbstkritisch sein, „mit welcher Härte man gegeneinander vorgeht.“

Einer ÖVP-SPÖ-Regierungsbildung, die derzeit rein rechnerisch nach aktuellem Stand ganz knapp möglich wäre, erteilt der ehemalige ÖVP-Vizekanzler Reinhold Mitterlehner eine Absage. Mit einer derart knappen Mehrheit „ist das nicht lebbar.“

Simone Brunner/Zeit Online

Veronika Völlinger

Alice Weidel gratuliert FPÖ zu Wahlerfolg

Nach dem guten Abschneiden der rechten FPÖ laut den ersten Hochrechnungen hat AfD-Vorsitzende Alice Weidel der Partei gratuliert. „Die FPÖ ist laut 1. Hochrechnung stärkste Kraft! Herzlichen Glückwunsch an Herbert Kickl & die FPÖ„, schrieb Weidel nach Verkündung der ersten Hochrechnung auf X. 

Veronika Völlinger

Jubel bei der FPÖ

Für die rechte FPÖ ist der Sieg bei der Nationalratswahl ihr bisher größter Triumph. Dementsprechend laut war der Jubel über die erste Hochrechnung. „Alle Österreicherinnen und Österreich sind die Gewinner dieser positiven Veränderung“, sagte der freiheitliche Generalsekretär Michael Schnedlitz. Herbert Kickl habe einen famosen Wahlkampf bestritten. Das Endergebnis stehe noch nicht fest.

„Die Veränderung ist spürbar, jeder der die Grafik gesehen hat, sieht das. Der Wähler soll entscheiden, wer hier als Erster durchs Ziel geht„, sagte Schnedlitz. Fragen zum Anspruch auf eine Kanzlerschaft wollte Schnedlitz zunächst nicht beantworten.

Lea-Katharina Krause

ÖVP schließt Koalition mit Kickl weiter aus

Aus dem für die ÖVP enttäuschenden Wahlergebnis will die Partei vorerst keine personellen Konsequenzen ziehen. Die Partei stehe geeint hinter Bundeskanzler und Parteichef Karl Nehammer, sagte Generalsekretär Christian Stocker im TV-Sender ORF. Das bedeute auch, dass eine Zusammenarbeit mit der FPÖ unter Herbert Kickl weiterhin ausgeschlossen wird, sagte er.
Wenn man es richtig einordnet, kann man dieses Wahlergebnis mit keinem vorhergehenden Ergebnis vergleichen.

ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker

In den nächsten Tagen wolle die Partei einen Kurs für die nächsten Tage und Wochen ausarbeiten, sagte Stocker. Aussagen zu möglichen Wunschkoalitionen wurden zum jetzigen Zeitpunkt nicht getroffen.

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