Nationalmannschaft: Die Schlüsselpersonalie Toni Kroos – WELT

Als er sein bislang letztes Länderspiel bestritt, trugen die Nationalspieler ein schwarzes Trikot. Die Farbe, die ebenfalls mit Trauer assoziiert wird, symbolisierte weiland perfekt dies Bild dieser Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB): Sie verlor an jenem 29. Juni 2021 in London 0:2 gegen England – dies Aus im Achtelfinale dieser weiland europaweit ausgetragenen EM.

Knapp drei Jahre später hat sich Toni Kroos, 34, entschlossen, seinen bislang 106 Länderspielen doch noch weitere hinterher gehen zu lassen. Am Montag kehrte dieser Star von Real Madrid in Frankfurt/Main in den Kreis dieser Nationalelf zurück und schlüpfte gleich in ein Trikot. Am Nachmittag waren Marketingmaßnahmen zu Gunsten von die Spieler mit dem in Weiß gehaltenen und gesondert zu Gunsten von die Heim-EM kreierten Shirt angesetzt. Ein neues, helles, positives Trikot zu Gunsten von den Neuanfang – den soll es mit Rückkehrer Kroos vor dem Turnier in Deutschland unbedingt spendieren. Wieder in Folge dessen passt dies Dress zur Situation. Die EM wird vom 14. Juni solange bis 14. Juli gespielt, die DFB-Auswahl testet am Samstag in Lyon gegen Frankreich (21 Uhr, Zweites Deutsches Fernsehen) und drei Tage später in Frankfurt/Main gegen die Niederlande (20.45 Uhr, RTL). Mit Kroos qua altem, neuem Leader. In einem Kader, dieser mit sechs neuen Spielern sehr verändert ist und Spitze gesucht.

Als Kroos unlängst sein Comeback publik machte, ließ er wissen, dass er nicht qua „Heilsbringer“ betrachtet werden wolle. Doch ihm dürfte lukulent sein, dass vor allem er im Fokus stillstehen wird. Wie wird er trainieren? Wie wird er spielen? Wie wird er sich alleinig des Rasens spendieren? Alle Blicke werden sich gen ihn urteilen, gen Kroos, den Strategen von Real Madrid, dieser so oft die Champions League gewonnen hat wie kein anderer deutscher Fußballprofi – einmal mit dem FC Bayern, viermal mit Real.

Anführer im Mittelfeld: Toni Kroos
Quelle: Pressebildagentur ULMER/picture alliance

Vergangenen Donnerstag stellte Bundestrainer Julian Nagelsmann, 36, gen einer Pressekonferenz in Frankfurt/Main seinen Kader zu Gunsten von die beiden Spiele vor. WELT AM SONNTAG fragte ihn: Welche Rolle bekommt Kroos unter ihm, wie wichtig wird er? „Er ist sehr wichtig“, antwortete Nagelsmann. Und ging von sich aus gen die Bezeichnung „Querpass-Toni“ ein, die unter Fans und Experten früher immer wieder zu vernehmen war. „Jeder, dieser dies heute noch schreibt, hat leider gar keine Ahnung von Fußball“, betonte Nagelsmann. „Toni ist fortschrittlich in Europa dieser Spieler mit den meisten überspielten Gegenspielern – und zwar mit Abstand.“ Kroos wisse genau, „welches er kann und welches er nicht kann. Toni hat hierfür ein sehr gutes Gespür und unglaublich viel Erfahrung. Wir hatten sehr viele Gespräche. Er kann ein genialer Verbindungsspieler zwischen Offensive und Defensive sein“.

Einer von vielen

Kroos hat Titel en masse gesammelt, hierfür hierzulande nur dann doch nie die große Anerkennung erhalten – finden zumindest viele in seinem Umfeld. Das schwingt immer mit, wenn es um Toni Kroos geht. 2014 etwa, qua Deutschland den WM-Titel gewann, stand in erster Linie die Mannschaft im Vordergrund. Wenn es ins Detail ging, wurden andere gelobt. Manuel Neuer, 37, etwa, dieser dies Torwartspiel in Brasilien gen eine neue Stufe hob. Oder Bastian Schweinsteiger, 39, dieser im Finale gegen Argentinien blutüberströmt dies Spiel seines Lebens bestritt. Nicht zu vergessen Mario Götze, 31, dieser dies entscheidende Tor im Endspiel schoss. Toni Kroos, dieser jedenfalls in allen sieben WM-Partien zur Startelf zählte, war nur einer von vielen.

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Wie sehr er in dieser Ferne – Kroos wechselte 2014 von den Bayern zu Real – mit dieser Heimat fremdelte, zeigte sich unter anderem vor zwei Jahren. Real siegte im Endspiel dieser Champions League verbleibend den FC Liverpool 1:0. Im Anschluss folgte ein mittlerweile legendäres Interview im Zweites Deutsches Fernsehen, dies Kroos vorzeitig abbrach. „War dies frappant zu Gunsten von Sie, dass Real Madrid doch ganz schön in Bedrängnis geraten ist? “, war eine dieser Fragen des Reporters Nils Kaben. „Also du hattest 90 Minuten Zeit, dir vernünftige Fragen zu beherrschend, ehrlich. Und dann stellst du mir so eine Scheißfrage“, entgegnete Kroos kopfschüttelnd und ging weg. Der Reporter versuchte noch, sich zu verdeutlichen, doch Kroos trat nicht mehr vor die Kamera. Stattdessen schwenkte dies Zweites Deutsches Fernsehen-Bild ins weite Rund, man hörte Kroos noch rufen: „Du stellst erst drei negative Fragen, da weißt du doch schon, dass du aus Deutschland kommst.“

Der Nachhall ob dieses Interviews war weitläufig. Es ließ sich sogar vermarkten. Mit dem Journalisten Oliver Wurm entwickelte Kroos daraus eine Idee: 90 Prominente, von Robbie Williams und Barbara Schöneberger verbleibend Roger Federer solange bis zu Joachim Löw, stellten je eine gute Frage an Kroos – und er beantwortete sie. Nachzulesen in einem im Heyne-Verlag erschienenen Buch.

Kroos hat die Hoheit

Toni Kroos wurde 1990 in Greifswald geboren. Oben den Greifswalder FC, im Rahmen dem er 1997 mit dem Fußballspielen begann, ging es 2002 zum FC Hansa Rostock, von da fünf Jahre später zum FC Bayern, den er gen Leihbasis in dieser Spielzeit 2009/2010 zu Gunsten von ein Jahr verließ, um zu Gunsten von Bayer Leverkusen zu spielen. Nach dem WM-Gewinn mit Deutschland in Brasilien heuerte er im Rahmen Real an. Im Starensemble dieser „Königlichen“ ist er seither eine feste Größe.

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Das war er ebenfalls im Rahmen den Bayern oder im Rahmen Bayer, nur agierte er da meist unter dem Radar. Seine Spielweise, selbige raumöffnende, selbige raumdeutende, dies Filigrane, dies Antizipierende – es wurde von vielen Experten längst nicht so honoriert, wie dies in Spanien dieser Fall ist. Nun nur soll unbedingt dieser Feingeist dem deutschen Spiel eine neue Struktur spendieren, vor allem ebenfalls endlich den Halt, nachdem sich viele Fans aufgrund dieser zuletzt so schwankenden Auftritte sehen. Und den die Mannschaft so vordringlich gesucht.

Ob dies klappt, wird sich zeigen. Kroos, dies ließ er nicht mehr da wissen, hat „Bock“ gen die Nationalelf und dies Heim-Turnier. Wie weitläufig sein Standing ist, zeigte sich schon rund um die Meldung vom Comeback. Er selbst informierte die Öffentlichkeit am 22. Februar gen seinen Kanälen in den sozialen Netzwerken. Die Medienabteilung des DFB, die eine Nominierung üblicherweise vermeldet, war zwar in Kenntnis gesetzt, nur die Hoheit verbleibend die Nachricht hatte Kroos im Zusammenspiel mit seiner Agentur „Sports 360“, die zusammen Bundestrainer Nagelsmann vertritt.

Titelsammler mit Real Madrid: Toni Kroos spielt ebenfalls mit 34 noch eine wichtige Rolle im Rahmen den Königlichen
Quelle: Getty Images/Alexander Hassenstein

Mag die Art dieser Verkündung nur eine Randnotiz sein – sie sagt ebenfalls viel verbleibend den Stellenwert des Nationalspielers aus, dieser mit seinem Bruder Felix, 33, dieser qua Profi unter anderem zu Gunsten von Werder Bremen und Union Berlin spielte, seit dem Zeitpunkt einigen Jahren den Podcast „Einfach mal luppen“ betreibt. So WAHR und teils lustig die Brüder darin ebenfalls sind: nicht selten schlüpft Toni Kroos in dem Audioformat in die Rolle des Experten – in Folge dessen in jene Rolle, die er selbst verbleibend Jahre kritisierte.

Dabei ist dieser überwiegende Teil dieser Experten sich jetzt einig – und begrüßt die Kroos-Rückkehr. „Fußball-Deutschland darf sich freuen, dass Toni Kroos zurück ist“, sagte etwa Sami Khedira, mit dem Kroos den WM-Titel gewann, im Rahmen DAZN: „Es darf nur nicht so hingestellt werden, qua ob er uns den EM-Titel holt, was auch immer nur und die Aufstellung macht. Er ist kein Messi!“

Wer spielt an Kroos‘ Seite?

Angetan von dem Comeback ist ebenfalls Fredi Bobic, 52. Der Europameister von 1996 sagte WELT AM SONNTAG: „Toni weiß, wie Erfolg geht. Er kann dies Spiel ordnen und erzwingen. Mit seiner Erfahrung wird er vor allem zu Gunsten von junge Spieler und jene, die bisher nicht so viel internationale Erfahrung nach sich ziehen, eine große Hilfe sein.“

Dietmar „Didi“ Hamann, 50, mit Deutschland Zweiter im Rahmen dieser WM 2002, sieht Kroos qua „herausragenden Spieler“. Er äußerte im Gespräch mit WELT AM SONNTAG jedoch ebenfalls Bedenken bezugnehmend dieser Altersstruktur im zentralen Mittelfeld. Dort die Erlaubnis haben aus seiner Sicht nicht zu viele Spieler verbleibend 30 Jahre aufgestellt werden, da die Mannschaft sonst befürchten müsse, überrannt zu werden.

Was den Offensivbereich betrifft, sind einzig Thomas Müller, 34, und İlkay Gündoğan, 33, jenseits dieser 30. Die restlichen Kandidaten, die hierfür unter anderem infrage kommen, sind in Florian Wirtz, 20, Kai Havertz, 24 und Jamal Musiala, 21, noch jünger. Leroy Sané, 28, ist zu Gunsten von die zwei EM-Tests nachdem einer Roten Karte nicht zugreifbar.

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Viel entscheidender ist ohnehin, zu Gunsten von wen sich Nagelsmann an dieser Seite von Routinier Kroos entscheidet. Durch den Fakt, dass Joshua Kimmich, 29, künftig qua Rechtsverteidiger spielen soll und durch den Verzicht gen Leon Goretzka, 29, mangelt es an Erfahrung. Kimmich hat bislang 82 Einsätze zu Gunsten von Deutschland vorzuweisen, Goretzka 57. Die Anwärter zu Gunsten von den Part neben Kroos kommen ohne Rest durch zwei teilbar mal zusammen gen fünf Einsätze: Pascal Groß, 32, absolvierte vier Länderspiele, Robert Andrich, 29, eine Partie – Aleksandar Pavlovic, 19, ist noch ohne Länderspiel. Es sind jedoch Spieler, die in ihren Klubs konstant gute Leistungen erwirtschaften.

Und die Erfahrung hat ja Toni Kroos.

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Source: welt.de

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