Die USA haben eine neue Nationale Sicherheitsstrategie – und attackieren darin die Europäische Union. So ist in dem am vergangenen Freitag veröffentlichten Papier die Rede davon, dass innerhalb Europas Zensur betrieben werde und die Vereinigten Staaten den „Widerstand gegen den aktuellen Kurs Europas innerhalb der europäischen Nationen“ kultivieren wolle. Die Migration wird als Gefahr für die Sicherheit des Kontinents und die nationalen Identitäten der europäischen Staaten beschrieben. Außerdem gibt die Trump-Administration den europäischen Regierungen die Schuld daran, dass es keinen schnellen Frieden in der Ukraine gibt. Wie bedeutend das Papier für die Außenpolitik der USA ist und welche Lehren die europäischen Staaten daraus ziehen sollten, analysiert Jörg Lau, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT.
Außenminister Johann Wadephul (CDU) reist nach China. Er holt damit einen Besuch nach, der eigentlich schon für Ende Oktober geplant war. China hatte dem Minister damals nach kritischen Äußerungen Wadephuls viele hochrangige Termine nicht zugesagt, Wadephul sagte daraufhin seinerseits die Reise ab. Für den Nachholbesuch sind nun mehrere hochrangige Gespräche bestätigt worden. Wadephul will vor allem auf ein Ende der Exportkontrollen von seltenen Erden hinwirken, bei denen Deutschland bis zu 90 Prozent von China abhängig ist. Bleibt da noch Raum für kritische Äußerungen zur Menschenrechtslage in China und der Außenpolitik der Regierung in Peking? Und wie wirkt Wadephuls Absage aus dem Oktober noch nach? Diese und weitere Fragen beantwortet Alice Bota, Politikredakteurin der ZEIT im Podcast. Sie begleitet den Minister auf seiner Reise.
Und sonst so? Jodeln soll Weltkulturerbe werden – ein Crashkurs.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Mathias Peer und Benjamin Probst
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