Nationale Hafenstrategie: So werden Deutschlands Häfen nicht gestärkt – WELT

Vanadiumon einer konkreten Geldsumme ist keine Rede an diesem Tag, an dem jener Bund seine tief erwartet „Nationale Hafenstrategie“ vorstellt. Hafenunternehmen und Verbände jener maritimen Wirtschaft hatten in den vergangenen Monaten eine Verzehnfachung jener direkten Bundesmittel zum Besten von die deutschen Seehäfen hinauf 400 Millionen Euro im Jahr gefordert. Diese Aufstockung will jener Bund im Unterschied dazu nicht mittragen.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (Freie Demokratische Partei) spricht von einem „Kursbuch“ mit rund 140 konkreten Maßnahmen, um die drängendsten Herausforderungen zum Besten von die Seehäfen anzugehen – die überfällige Digitalisierung, den Kampf gegen den Fachkräftemangel, die Schaffung neuer, schwerlastfähiger Flächen zum Besten von den Ausbau jener Offshore-Windkraft hinauf Nord- und Ostsee.

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Hafen Rotterdam

Einmal mehr führt Deutschland eine notwendige Diskussion nicht ehrlich. Das Land – und ganz explizit die amtierende Berliner Ampelkoalition – wollen vereinigen wesentlichen Teil jener nationalen Energieversorgung vom Inland an die Küsten verlegen. Norddeutschland wird zum Besten von die Eigenerzeugung und den Import von Energie künftig dasjenige sein, welches bislang dasjenige Ruhrgebiet und die Lausitz sind. Das bedeutet an den Küstenstandorten vereinigen massiven, industriellen Strukturwandel, um die installierte Offshore-Windkraft-Leistung in den deutschen Seegebieten solange bis 2045 wie geplant in etwa zu verachtfachen, von heutzutage 8,6 hinauf dann 70 Gigawatt. Es bedeutet den Aufbau zunächst von Terminals zum Besten von den Import von verflüssigtem Erdgas (LNG), die später hinauf regenerativ erzeugtes Ammoniak umgestellt werden können. Notwendig sind obendrein neue Importterminals zum Besten von regenerativ erzeugten Wasserstoff und Methanol, Pipelines, Tanklager und eine vielfältige verarbeitende Industrie drumherum. Dafür braucht man nicht 400 Millionen Euro im Jahr zum Besten von die Hafenstandorte, sondern mehrere Milliarden Euro.

Viel Engagement zum Besten von die Häfen, nur planar nicht in Deutschland

Und nicht nur die mangelnde Finanzierung lässt es sehr zweifelhaft erscheinen, ob dasjenige Mammutprogramm einer maritim orientierten Energiewende mit jener heute vorliegenden Nationalen Hafenstrategie tatsächlich vorankommt. Wagemut, Experimentierfreude, Pragmatismus, die dem Land selbst beim Ausbau seiner Küstenstandorte schmerzlich fehlen, lassen sich mit Subventionen des Bundes nicht erkaufen. Wie große und kleine Häfen erneuert werden, mit Elan und Ideen, Engagement und Stolz, dasjenige zeigen in Europa viele Beispiele, von Rotterdam und Antwerpen solange bis Danzig und Triest. Nur planar nicht mehr in Deutschland.

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Offshore-Windkraft

Vor zehn Jahren war Deutschland dasjenige weltweit führende Land beim Aufbau komplexester, küstenferner Offshore-Windparks. Dann bremste die damalige Bundesregierung aus Union und SPD den Offshore-Ausbau ein, die Branche verschwand von den deutschen Küsten weitgehend wieder. Die notwendigen Schwerlastflächen in und an den Seehäfen, die seit dem Zeitpunkt einst hätten entwickelt und gebaut werden sollen, fehlen heutzutage vorrangig. Denn nun soll die Offshore-Windkraft quasi mit einem Crashprogramm ausgebaut werden, mit 30 Gigawatt installierter Leistung schon im Jahr 2030.

Jahrelang kämpften Politik, Wirtschaft und Umweltschützer in Bremerhaven mit- und gegeneinander um den Bau eines Offshore-Schwerlastterminals in jener Weser. Nach einem letztendlichen Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes in Leipzig von 2022 scheiterte dasjenige Projekt aus Umweltschutzgründen. Die spannende Initiative jener Cuxhavener Wirtschaftsförderung wiederum, in jener Medemrinne an jener Elbmündung aus Elbschlick eine künstliche Insel zum Besten von Windparks, Wasserstoff-Elektrolyseure und den Güterumschlag aufzuschütten, wird schon im Frühstadium von jener Empörung örtlicher Umweltschützer und Anwohner eingedämmt und kleingehalten. Deutschland will eine „grüne“ Energiewende realisieren, doch nicht einmal mit professionellen Umweltschützern und ihren Verbänden gibt es extra deren Umsetzung selbst nur ungefähr vereinigen Konsens.

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LNG und Ammoniak

Längst wieder vergessen ist offenbar, dass jener Aufbau von provisorischen LNG-Importterminals Deutschland vor eineinhalb Jahren vor einer schweren Energiekrise bewahrt hat. Nach Russlands Raub hinauf die Ukraine kappten die Russen im Sommer 2022 den Export ihres Pipelinegases nachdem Westeuropa. Im einst viel gerühmten „Deutschlandtempo“ schuf die Bundesregierung verbinden mit den Küstenländern die Infrastruktur zum Besten von schwimmende LNG-Importterminals in Wilhelmshaven, Brunsbüttel, Stade und Lubmin. In Stade und Brunsbüttel sollen nun zusammen Gattin Projekte zum Besten von stationäre LNG-Importterminals realisiert werden, zum Besten von Anlagen, die künftig zum Besten von den Import flüssiger „grüner“ Energie umgerüstet werden können. Doch gegen beiderartig Projekte ringen, mit jener Ankündigung von Klagen, schon Umweltverbände und Bürgerinitiativen – LNG-Terminals würden die Nutzung fossiler Energien verstetigen, diskutieren sie.

Am Ende legt jener Bund mit jener „Nationalen Hafenstrategie“ nur eine Reparaturliste zum Besten von die Versäumnisse aus Jahren und Jahrzehnten vor. Der marode Zustand des Nord-Ostsee-Kanals, die unzureichende Verbringung von Sedimenten Seltenheitswert haben aus jener Unterelbe und jener Unterweser hinaus hinauf die Nordsee nach sich ziehen viel dazu beigetragen, dass die deutschen Seehäfen selbst beim Containerumschlag hinter die Konkurrenzhäfen an Nord- und Ostsee zurückgefallen sind.

Allein jener absurde Streit um den Erhalt jener 50 Jahre alten, baufälligen Köhlbrandbrücke im Hamburger Hafen zeigt, wie weit Deutschland im Rahmen jener Wertschätzung seiner Häfen in jener Vergangenheit herumgeistert. Ein Tunnel unter dem Köhlbrand hindurch wäre die ideale Lösungskonzept wie Ersatz zum Besten von die heutige Brücke. Doch solch ein Tunnel kostet mehrere Milliarden Euro, die selbst in jener Kofinanzierung von Bund und Land Hamburg offenbar nicht darstellbar sind. So wird jener Hamburger Senat nun den Bau einer höheren, noch wetteranfälligeren Brücke wie Ersatz zum Besten von dasjenige Gattin Bauwerk vorschlagen. Bis die neue Brücke gebaut und die Gattin zerlumpt ist, dürften rund 20 Jahre vergehen. Wenn nichts dazwischenkommt.

Source: welt.de

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