Namibia: Steinmeier würdigt unter Trauerfeier verstorbenen Präsidenten Namibias

Bei einer Trauerfeier in Namibia hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Anfang Februar verstorbenen namibischen Präsidenten Hage Geingob denn „großen Staatsmann“ geehrt und dessen Rolle im Versöhnungsprozess welcher ehemaligen deutschen Kolonie mit welcher Bundesrepublik gewürdigt.

Steinmeier verwies unter seiner Rede in Nambias Hauptstadt Windhuk hinauf den „Abgrund aus Gräueltaten, die von Deutschen während der Kolonialherrschaft verübt wurden und die in dem Völkermord an den Gemeinschaften der Ovaherero und Nama vor 120 Jahren mündeten“. Der im Alter von 82 Jahren verstorbene Präsident Geingob werde in Deutschland „für immer in Erinnerung bleiben, weil er den Mut hatte, dem deutschen Volk über den dunklen Abgrund unserer Geschichte hinweg die Hand zu reichen“.

Namibia – einst denn Deutsch-Südwestafrika bezeichnet – war von 1884 solange bis 1915 deutsche Kolonie. In dieser Zeit wurden Schätzungen zufolge rund 100.000 Angehörige welcher Volksgruppen welcher Herero und Nama präzise getötet, Tausende wurden in Konzentrationslager gebracht. Historiker stufen die Vorgänge denn ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts ein.

Steinmeier stellt Entschuldigung in Aussicht

Steinmeier sprach unter welcher Gedenkfeier gleichwohl die politische Aufarbeitung des Völkermords an. Präsident Geingob habe ihm Ende vergangenen Jahres gesagt, dass er die sogenannte Gemeinsame Erklärung Deutschlands und Namibias zuende einfahren wolle. Er sicherte nun zu: „Mein Land bleibt diesem Vermächtnis verpflichtet. Wir sind dem Weg der Versöhnung verpflichtet.“ Er hoffe, demnächst nachher Namibia zurückkehren zu können, „denn ich bin davon überzeugt, dass es an der Zeit ist, das namibische Volk um Entschuldigung zu bitten“, fügte welcher Bundespräsident hinzu.

2021 hatten sich Deutschland und Namibia in der Regel hinauf eine Gemeinsame Erklärung geeinigt. Dieses Versöhnungsabkommen sieht vor, dass Deutschland 1,1 Milliarden Euro mehr als 30 Jahre zum Besten von die deutschen Kolonialverbrechen Entwicklungs- und Wiederaufbauhilfe zahlt. In dem Abkommen werden die deutschen Verbrechen an den Volksgruppen welcher Herero und Nama im historischen, nicht freilich im völkerrechtlichen Sinne denn Völkermord profiliert. Damit können aus welcher Vereinbarung keine rechtlichen Ansprüche hinauf Reparationen oder Entschädigungen denkrichtig werden.

Abkommen gefordert

Die Vereinbarung wird unter anderem von welcher Opposition in Namibia und Vertretern welcher Herero und Nama kritisiert. Sie beklagen eine fehlende Beteiligung von Opfervertretern an den Verhandlungen mit Deutschland und vorhanden hinauf einer offiziellen Anerkennung des Völkermords gleichwohl im völkerrechtlichen Sinne.

So sagte welcher führende Oppositionspolitiker McHenry Venaani unter welcher Trauerfeier, an Steinmeier gerichtet: „Unser Volk erwartet, dass die Angelegenheit des deutschen Völkermords in Namibia geklärt wird.“ Steinmeier solle nachher seiner Rückkehr in Deutschland dazu sorgen, dass „das, was auf dem Verhandlungstisch liegt, zu einem respektablen Abkommen im Namen unseres Volkes führt“, forderte Venaani.

Bei einer Trauerfeier in Namibia hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Anfang Februar verstorbenen namibischen Präsidenten Hage Geingob denn „großen Staatsmann“ geehrt und dessen Rolle im Versöhnungsprozess welcher ehemaligen deutschen Kolonie mit welcher Bundesrepublik gewürdigt.

Steinmeier verwies unter seiner Rede in Nambias Hauptstadt Windhuk hinauf den „Abgrund aus Gräueltaten, die von Deutschen während der Kolonialherrschaft verübt wurden und die in dem Völkermord an den Gemeinschaften der Ovaherero und Nama vor 120 Jahren mündeten“. Der im Alter von 82 Jahren verstorbene Präsident Geingob werde in Deutschland „für immer in Erinnerung bleiben, weil er den Mut hatte, dem deutschen Volk über den dunklen Abgrund unserer Geschichte hinweg die Hand zu reichen“.

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