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US-Präsident Trump zufolge sollen die von der Hamas im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln am Montag freigelassen werden. Nach dem Beginn der Waffenruhe im Gazastreifen drängt das Welternährungsprogramm auf rasche Hilfslieferungen.
Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick
- Trump erwartet Freilassung von Hamas-Geiseln am Montag
- UN-Organisation: Nahrungsmittel stehen für Gaza bereit
US-Präsident Donald Trump zufolge sollen die von der Hamas im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln am Montag freigelassen werden. Bei einem Gespräch mit Reportern im Weißen Haus sagte er, es gebe etwa 28 Leichen, die geborgen werden müssten. Er kündigte zudem an, auf seiner bevorstehenden Nahost-Reise vor dem israelischen Parlament zu sprechen. Außerdem werde er in der ägyptischen Hauptstadt Kairo Station machen. Genaue Termine für die einzelnen Stationen nannte er nicht.
Kürzlich hatte der US-Präsident bereits gesagt, er werde nach Ägypten reisen, um an einer „offiziellen Unterzeichnung“ des Abkommens zwischen Israel und der Hamas teilzunehmen. Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi plant eine feierliche Zeremonie anlässlich der Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen. Wann die Zeremonie stattfinden soll, ist noch unklar.
Nach dem Beginn der Waffenruhe drängt das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen die israelische Regierung, rasch weitere Hilfslieferungen für die Menschen im Gazastreifen zu ermöglichen. „Für die Menschen in Gaza ist dieser Moment überlebenswichtig“, sagte der Deutschland-Direktor des World Food Programme (WFP), Martin Frick, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Die Waffenruhe muss nun sichere Grenzübergänge und klare Sicherheitsgarantien für Hilfstransporte bringen.“ Dabei zähle jede Stunde.
An den Grenzübergängen stünden 60.000 Tonnen Nahrungsmittel zur Einfahrt bereit, weitere 100.000 Tonnen seien in der Region im Zulauf. Damit lasse sich Gaza fast drei Monate lang versorgen, wenn der Zugang sicher und verlässlich sei.
Mit der Waffenruhe in Gaza kehren Zehntausende Menschen zurück in ihre Heimatorte. Dort finden sie aber oft nur Zerstörung vor. In Israel sehnen sie derweil die Rückkehr der Geiseln herbei.
Beim israelischen Militär laufen laut Sprecher Defrin die Vorbereitungen auf die Rückkehr der Geiseln. Israels Justizministerium hat die Namen der palästinensischen Häftlinge veröffentlicht, die im Austausch freikommen sollen.
Source: tagesschau.de