Nach monatelangem Ringen hat sich die Bundesregierung vor wenigen Tagen auf einen Haushalt für 2025 geeinigt. Nun aber warnen mehrere Bundesländer vor den Konsequenzen für den Bahnbetrieb. Denn die ursprünglich geplanten Zuschüsse für die Sanierung des Schienennetzes sollen in zusätzliches Eigenkapital für die Deutsche Bahn umgewandelt werden. Das heißt, dass die Bahn Zinsen für das Eigenkapital zahlen muss. Diese Kosten gibt sie in Form der „Trassenpreise“ an andere Bahnbetreiber weiter. Bei den Trassenpreisen handelt es sich um eine Art Schienenmaut, die jedes Unternehmen zahlen muss, das seine Züge auf dem Schienennetz der DB fahren lässt. Ab 2026 sollen die Trassenpreise erneut deutlich steigen. Welche Auswirkungen das auf Reisende haben könnte, erklärt Sören Götz, Mobilitätsexperte bei ZEIT ONLINE.
Nach eigenen Angaben hat das israelische Militär die Leichen von sechs weiteren Geiseln aus dem Gazastreifen zurückgebracht. Die Leichen der sechs Männer seien in der Nacht zu Dienstag während eines Einsatzes in der südlichen Stadt Chan Junis geborgen worden. Nach israelischer Zählung befinden sich nun noch 109 Geiseln in der Gewalt der Hamas, viele von ihnen vermutlich bereits tot. Um die Geiseln ging es auch während des Gesprächs zwischen US-Außenminister Anthony Blinken und dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sissi. Sie haben sich heute in Kairo über den Stand der Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazakrieg ausgetauscht. Al-Sissi sagte dem Staatsinformationsdienst zufolge, die Waffenruhe müsse der Anfang einer breiteren Anerkennung eines Palästinenserstaats sein. Für Blinken geht es nun weiter nach Katar, das wie Ägypten und die USA zu den Vermittlern zählt.
Der Bundesgerichtshof in Leipzig hat die Verurteilung einer ehemaligen KZ-Sekretärin bestätigt. Die heute 99-jährige Irmgard F. war zwischen 1943 und 1945 Stenotypistin für den Lagerkommandanten Paul Werner Hoppe im Konzentrationslager Stutthof. 2022 hatte das Landgericht Itzehoe F. zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Die Verteidigung legte dagegen Revision ein. Nun ist das Urteil rechtskräftig. Der Fall könnte der letzte Strafprozess in der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Massenmorde gewesen sein.
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Moderation und Produktion: Constanze Kainz
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Clara Löffler
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Nach monatelangem Ringen hat sich die Bundesregierung vor wenigen Tagen auf einen Haushalt für 2025 geeinigt. Nun aber warnen mehrere Bundesländer vor den Konsequenzen für den Bahnbetrieb. Denn die ursprünglich geplanten Zuschüsse für die Sanierung des Schienennetzes sollen in zusätzliches Eigenkapital für die Deutsche Bahn umgewandelt werden. Das heißt, dass die Bahn Zinsen für das Eigenkapital zahlen muss. Diese Kosten gibt sie in Form der „Trassenpreise“ an andere Bahnbetreiber weiter. Bei den Trassenpreisen handelt es sich um eine Art Schienenmaut, die jedes Unternehmen zahlen muss, das seine Züge auf dem Schienennetz der DB fahren lässt. Ab 2026 sollen die Trassenpreise erneut deutlich steigen. Welche Auswirkungen das auf Reisende haben könnte, erklärt Sören Götz, Mobilitätsexperte bei ZEIT ONLINE.