Nachrichtenpodcast: Putins Asien-Bund gegen den Westen

Der ehemalige Regierungschef der Niederlande, Mark Rutte, soll voraussichtlich neuer Nato-Generalsekretär werden. Als letztes Land hat am Donnerstag Rumänien seine Blockade gegen Rutte aufgegeben. Die offizielle Wahl erfordert die Zustimmung aller Mitgliedstaaten des Verteidigungsbündnisses zu Rutte, sie soll vom 9. bis 11. Juli in Washington stattfinden. Rutte gilt als erfahrener Außenpolitiker und war zuletzt fast 14 Jahre lang Regierungschef der Niederlande. Mit seinem neuen Amt wird er der Nachfolger von Jens Stoltenberg, der die Nato seit 2014 leitet. Der Personalwechsel dürfte auch in Russland beobachtet werden. Der russische Präsident Putin schließt derzeit zahlreiche Abkommen mit asiatischen Staaten wie Nordkorea, Vietnam und China ab. Damit will er ein Gegengewicht gegen den Westen aufbauen, auch um seinen Krieg gegen die Ukraine weiter vorantreiben zu können. Wie beurteilt Russland den künftigen Nato-Generalsekretär Rutte? Und wie intensiv will Putin seine Beziehungen mit Staaten wie Nordkorea ausbauen? Diese und weitere Fragen beantwortet Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT.

Bei der Parlamentswahl in Großbritannien in zwei Wochen sehen Umfragen die Labourpartei weit vorn. Sie könnte die Wahlen haushoch gewinnen und die Torys, die das Land seit 14 Jahren regieren, in die Opposition schicken. Die Sozialdemokraten mit ihrem Parteichef Keir Starmer profitieren stark vom Chaos der konservativen Torys, die nun zusätzliche Konkurrenz von rechts bekommen. Sollte Labour die Wahl gewinnen, könnte die EU wieder auf bessere Beziehungen zu dem Land hoffen, da besonders die Konservativen den Austritt aus der EU vorangetrieben hatten. Dass Großbritannien in die EU zurückkehren könnte, hat Starmer aber bereits ausgeschlossen, obwohl 60 Prozent der Briten das aktuell befürworten. Wie weit sich die Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien überhaupt verbessern können und ob die EU dafür auch auf die Briten zugeht, weiß Bettina Schulz. Sie berichtet für die ZEIT und ZEIT ONLINE aus Großbritannien.

Und sonst so? Eine halbe Stunde am Tag Spazierengehen hilft gegen Rückenschmerzen.

Moderation und Produktion: Erica Zingher

Redaktion: Helena Schmidt und Constanze Kainz

Mitarbeit: Benjamin Probst und Lisa Pausch

Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.

Der ehemalige Regierungschef der Niederlande, Mark Rutte, soll voraussichtlich neuer Nato-Generalsekretär werden. Als letztes Land hat am Donnerstag Rumänien seine Blockade gegen Rutte aufgegeben. Die offizielle Wahl erfordert die Zustimmung aller Mitgliedstaaten des Verteidigungsbündnisses zu Rutte, sie soll vom 9. bis 11. Juli in Washington stattfinden. Rutte gilt als erfahrener Außenpolitiker und war zuletzt fast 14 Jahre lang Regierungschef der Niederlande. Mit seinem neuen Amt wird er der Nachfolger von Jens Stoltenberg, der die Nato seit 2014 leitet. Der Personalwechsel dürfte auch in Russland beobachtet werden. Der russische Präsident Putin schließt derzeit zahlreiche Abkommen mit asiatischen Staaten wie Nordkorea, Vietnam und China ab. Damit will er ein Gegengewicht gegen den Westen aufbauen, auch um seinen Krieg gegen die Ukraine weiter vorantreiben zu können. Wie beurteilt Russland den künftigen Nato-Generalsekretär Rutte? Und wie intensiv will Putin seine Beziehungen mit Staaten wie Nordkorea ausbauen? Diese und weitere Fragen beantwortet Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT.

AsienBenjaminBettinaBeziehungenChinaEUGroßbritannienJensJuliKriegKritikLangLisaMarkMichaelNATONeuerNiederlandeNordkoreaOppositionPodcastsPolitikPutinRusslandRutteSchmidtStarkStoltenbergUkraineUmfragenVietnamWahlWahlenWeißZeit