In Österreich hat die rechtspopulistische FPÖ zum ersten Mal die Parlamentswahlen gewonnen. 29,2 Prozent der Wählerinnen und Wähler gaben der Partei am Sonntag ihre Stimme. Auf Platz zwei landete die konservative ÖVP von Bundeskanzler Karl Nehammer. Der lehnt es aber – genau wie die anderen im Nationalrat vertretenen Parteien – ab, mit der FPÖ unter Parteichef Herbert Kickl zusammenzuarbeiten. Alternativ könnten ÖVP und SPÖ eine Koalition bilden, die allerdings nur eine hauchdünne Mehrheit im Parlament hätte. Am wahrscheinlichsten sei deshalb eine Koalition aus ÖVP, SPÖ und den Neos, sagt Christina Pausackl aus dem Wiener Büro der ZEIT. Doch wie gut würden die Parteien inhaltlich zusammenpassen? Antwort darauf gibt die Journalistin im Podcast.
Israel greift weiter Ziele im Libanon an, unter anderem in der Hauptstadt Beirut. Außerdem tötete die Armee nach Angaben der Hamas einen ranghohen Vertreter der Terrororganisation. Laut der libanesischen Regierung sind rund eine Million Menschen seit der Eskalation des Konflikts zwischen der Hisbollah und Israel im und aus dem Land geflohen. Nun hat Israels Verteidigungsminister Joaw Galant einen möglichen Bodeneinsatz im Libanon angedeutet. Bei einem Besuch von Truppen an der Grenze sagte er, die Tötung des Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah sei „ein wichtiger Schritt, aber noch nicht alles“. Am Sonntag schoss die israelische Luftwaffe zudem erstmals auf Einrichtungen der Huthi im Jemen in Reaktion auf Raketenangriffe der Miliz. Und auch in Gaza geht der Krieg weiter. Israel kämpft also mittlerweile an drei Fronten. Welche Strategie die Armee verfolgt, analysiert unsere Korrespondentin Steffi Hentschke.
In Paris steht heute Marine Le Pen vor Gericht. Der Fraktionschefin des rechtsnationalen Rassemblement National wird vorgeworfen, zwischen 2004 und 2016 gemeinsam mit 27 weiteren Beschuldigten öffentliche Gelder veruntreut zu haben. Unter anderem sollen sie vom Europäischen Parlament Geld für parlamentarische Assistenten erhalten haben, die allerdings für die Partei tätig gewesen sein sollen. Insgesamt geht es um eine Summe von rund sieben Milliarden Euro. Le Pen weist alle Anschuldigungen zurück. Im Fall einer Verurteilung könnte sie für fünf Jahre für unwählbar erklärt werden und bei der nächsten Wahl 2027 nicht antreten.
Was noch? Im Mutterland der Industrialisierung ist das letzte Kohlekraftwerk heruntergefahren worden.
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Clara Löffler
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In Österreich hat die rechtspopulistische FPÖ zum ersten Mal die Parlamentswahlen gewonnen. 29,2 Prozent der Wählerinnen und Wähler gaben der Partei am Sonntag ihre Stimme. Auf Platz zwei landete die konservative ÖVP von Bundeskanzler Karl Nehammer. Der lehnt es aber – genau wie die anderen im Nationalrat vertretenen Parteien – ab, mit der FPÖ unter Parteichef Herbert Kickl zusammenzuarbeiten. Alternativ könnten ÖVP und SPÖ eine Koalition bilden, die allerdings nur eine hauchdünne Mehrheit im Parlament hätte. Am wahrscheinlichsten sei deshalb eine Koalition aus ÖVP, SPÖ und den Neos, sagt Christina Pausackl aus dem Wiener Büro der ZEIT. Doch wie gut würden die Parteien inhaltlich zusammenpassen? Antwort darauf gibt die Journalistin im Podcast.