Nachrichtenpodcast: Im Hungerstreik gegen die Klimakrise

Seit mehr als 90 Tagen befindet sich der Aktivist Wolfgang Metzeler-Kick im Hungerstreik. Der 49-jährige Umweltingenieur aus Bayern ist Teil der Kampagne „Hungern bis ihr ehrlich seid„, neben ihm verweigern aktuell drei weitere Aktivisten jegliche Nahrungsaufnahme. Ihr Ziel: eine Regierungserklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu erzwingen. Konkret fordern die Aktivisten von Scholz das Eingeständnis, dass die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre schon jetzt zu hoch ist – und damit kein „CO₂-Budget“ mehr zur Verfügung steht. Erst am Montag musste Metzeler-Kick nach einem Kreislaufkollaps ins Krankenhaus eingeliefert werden. Nach einer kurzen stationären Behandlung ist er in das Berliner Protestcamp am Bundeswirtschaftsministerium zurückgekehrt – und das, obwohl sein Gesundheitszustand von dem betreuenden Ärzteteam als akut lebensgefährlich eingestuft wurde. Olaf Scholz selbst hat mehrfach an die Teilnehmer des Hungerstreiks appelliert, ihre Aktion abzubrechen. Nicht nur Scholz hält den Hungerstreik für die falsche Form des Protests. Zweifel gibt es auch innerhalb der Klimabewegung. Welche das sind, weiß Nina Monecke, Redakteurin im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik. Im Podcast analysiert sie, wie gespalten die Klimabewegung beim Thema Hungerstreik ist.

2,9 Millionen Personen unter 25 Jahren waren in der EU zuletzt arbeitslos – die Jugendarbeitslosenquote der EU lag im Januar bei 14,9 Prozent. Das Problem ist nicht neu. Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben seit Jahren Schwierigkeiten, junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Und das, obwohl die EU-Kommission und die nationalen Regierungen bereits ein Bündel von Maßnahmen gegen die Jugendarbeitslosigkeit auf den Weg gebracht haben. So verpflichteten sich die EU-Mitgliedstaaten 2013 zur Umsetzung der „Jugendgarantie„. Damals lautete das erklärte Ziel, jungen Menschen innerhalb von vier Monaten nach Schulabschluss oder Arbeitslosigkeit ein Angebot für eine Beschäftigung, eine Weiterbildung, eine Lehrstelle oder ein Praktikum sicherzustellen. Die EU stellt ihren Mitgliedsstaaten dafür jährlich mehrere Milliarden Euro bereit. Haben diese Maßnahmen genug bewirkt? Ulrich Ladurner berichtet für ZEIT ONLINE aus Brüssel. Im Podcast analysiert er, welche Bedeutung das Thema für die anstehende Europawahl hat.

 

Und sonst so? Die Zeitzeugen des D-Day 

 

Moderation und Produktion:Elise Landschek

Redaktion: Mounia Meiborg

Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann

Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.

Seit mehr als 90 Tagen befindet sich der Aktivist Wolfgang Metzeler-Kick im Hungerstreik. Der 49-jährige Umweltingenieur aus Bayern ist Teil der Kampagne „Hungern bis ihr ehrlich seid„, neben ihm verweigern aktuell drei weitere Aktivisten jegliche Nahrungsaufnahme. Ihr Ziel: eine Regierungserklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu erzwingen. Konkret fordern die Aktivisten von Scholz das Eingeständnis, dass die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre schon jetzt zu hoch ist – und damit kein „CO₂-Budget“ mehr zur Verfügung steht. Erst am Montag musste Metzeler-Kick nach einem Kreislaufkollaps ins Krankenhaus eingeliefert werden. Nach einer kurzen stationären Behandlung ist er in das Berliner Protestcamp am Bundeswirtschaftsministerium zurückgekehrt – und das, obwohl sein Gesundheitszustand von dem betreuenden Ärzteteam als akut lebensgefährlich eingestuft wurde. Olaf Scholz selbst hat mehrfach an die Teilnehmer des Hungerstreiks appelliert, ihre Aktion abzubrechen. Nicht nur Scholz hält den Hungerstreik für die falsche Form des Protests. Zweifel gibt es auch innerhalb der Klimabewegung. Welche das sind, weiß Nina Monecke, Redakteurin im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik. Im Podcast analysiert sie, wie gespalten die Klimabewegung beim Thema Hungerstreik ist.

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