Nachrichtenpodcast: „Es fühlt sich an, als würde ich einen Teil meines Selbst verlieren“

Das eigene Immunsystem scheint im Dauerkrieg mit sich selbst, es bildet Antikörper gegen körpereigenes Gewebe, was zu Fehlsteuerungen im ganzen Körper führt: Ein Leben mit ME/CFS (Myalgische Encephalomyelitis/Chronisches Fatigue Syndrom) bedeutet schwere Einschränkungen. Die Krankheit ist chronisch, wird oft durch Virusinfektionen wie zum Beispiel Covid-19 ausgelöst und gilt bisher als nicht heilbar. Die WHO stuft ME/CFS seit 1969 als neurologische Erkrankung ein, trotzdem ist sie bis heute kaum erforscht und die meisten Behandlungen werden nicht von den Krankenkassen gezahlt. In Deutschland wurde die Zahl der Menschen mit ME/CFS vor der COVID-19-Pandemie auf etwa 250.000 geschätzt, nach der Pandemie, so schätzen Forschende, könnte sich die Zahl verdoppelt haben. Am 8. Mai trat eine neue Richtlinie in Kraft, um die schnelle und gezielte Behandlung von Patienten mit Verdacht auf Long Covid oder ähnliche Erkrankungen zu fördern. Doch weiterhin bleiben viele Forderungen vonseiten der Patientenverbände offen. Am 12. Mai ist internationaler ME/CFS-Tag. Jana Petersen ist seit 2022 an ME/CFS erkrankt und hat für ZEIT ONLINE einen Text darüber geschrieben, wie sich ihr Leben dadurch verändert hat. Im Podcast erzählt sie, wie sie mit der Krankheit lebt, und was sich für die Betroffenen ändern müsste.

Auf europäischen Druck hin stellte Niger 2015 den Transport und andere Hilfeleistungen für Migranten unter Strafe. Mehr als eine Milliarde Euro an EU-Hilfe floss dafür nach Niger. So viel war es der EU wert, eine der wichtigsten Flucht- und Migrationsrouten durch Afrika zu schließen. Doch das Migrationsabkommen hielt nicht lange: Nach dem Militärputsch im Niger im Juli 2023 beendete der neue Machthaber Abdourahmane Tchiani den Deal mit der EU und öffnete die illegalen Transportwege. Jetzt läuft das Geschäft mit der Migration wieder, viele Schleuser bauen ihre Transporte sogar noch weiter aus. Ihr Angebot: ein All-inclusive-Paket für Reisen nach Libyen. Die International Organization for Migration der Vereinten Nationen registrierte, dass allein im Januar der Grenzverkehr zwischen Niger und Libyen um 94 Prozent angestiegen ist. Patrick Witte war für ZEIT ONLINE in Niger unterwegs und hat dort mit Schleusern und Geflüchteten gesprochen. Im Podcast erzählt er, wie das Geschäft mit der Flucht wieder zum lukrativen Business geworden ist.

Und sonst so? Frau lebt in Werbeschild

Moderation und Produktion: Elise Landschek

Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann

Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de

Das eigene Immunsystem scheint im Dauerkrieg mit sich selbst, es bildet Antikörper gegen körpereigenes Gewebe, was zu Fehlsteuerungen im ganzen Körper führt: Ein Leben mit ME/CFS (Myalgische Encephalomyelitis/Chronisches Fatigue Syndrom) bedeutet schwere Einschränkungen. Die Krankheit ist chronisch, wird oft durch Virusinfektionen wie zum Beispiel Covid-19 ausgelöst und gilt bisher als nicht heilbar. Die WHO stuft ME/CFS seit 1969 als neurologische Erkrankung ein, trotzdem ist sie bis heute kaum erforscht und die meisten Behandlungen werden nicht von den Krankenkassen gezahlt. In Deutschland wurde die Zahl der Menschen mit ME/CFS vor der COVID-19-Pandemie auf etwa 250.000 geschätzt, nach der Pandemie, so schätzen Forschende, könnte sich die Zahl verdoppelt haben. Am 8. Mai trat eine neue Richtlinie in Kraft, um die schnelle und gezielte Behandlung von Patienten mit Verdacht auf Long Covid oder ähnliche Erkrankungen zu fördern. Doch weiterhin bleiben viele Forderungen vonseiten der Patientenverbände offen. Am 12. Mai ist internationaler ME/CFS-Tag. Jana Petersen ist seit 2022 an ME/CFS erkrankt und hat für ZEIT ONLINE einen Text darüber geschrieben, wie sich ihr Leben dadurch verändert hat. Im Podcast erzählt sie, wie sie mit der Krankheit lebt, und was sich für die Betroffenen ändern müsste.

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