Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Bedingungen für einen Frieden mit Russland verändert. Statt auf eine Rückkehr zu den offiziellen Grenzen von 1991 zu bestehen, stellte Selenskyj in einem Interview mit einer US-Tageszeitung drei neue Bedingungen für einen Frieden auf: Die Ukraine müsse als Nation bestehen bleiben, müsse Garantien für ihre Existenz erhalten – zum Beispiel über einen Nato-Beitritt – und Russland müsse für die entstandenen Schäden Wiedergutmachung leisten. Selenskyj folgt damit einer neuen Kommunikationslinie seiner Regierung in Bezug auf einen möglichen Frieden mit Russland. Bereits Ende vergangener Woche hatte er bei einem Besuch in Brüssel angekündigt, innerhalb weniger Monate einen Friedensplan vorlegen zu wollen und Ende Juni hatte ein Mitarbeiter des Präsidenten angekündigt, einen neuen Friedensgipfel organisieren zu wollen. Wieso hat die Ukraine ihre rhetorische Strategie verändert? Und hat das etwas mit der militärischen Lage auf dem Schlachtfeld zu tun? Diese und weitere Fragen beantwortet Maxim Kireev, er berichtet für ZEIT ONLINE über Russland und Osteuropa.
Die internationale Schifffahrt bewegt einen Großteil des weltweiten Handels – fast 80 Prozent der Handelswaren werden so transportiert. Allerdings sind die Routen der Schiffe immer wieder in Gefahr. Moderne Piraten lauern Schiffen auf, kapern sie und verlangen Lösegeld. Besonders die See um den Jemen wird aktuell gemieden. Dort haben Piraten, die mit den Huthi-Rebellen zusammenarbeiten, seit November 2023 immer wieder vorbeifahrende Schiffe angegriffen. Aber auch an anderen Seewegen nimmt die Zahl der Piraten zu, etwa am Horn von Afrika, dem Golf von Guinea und der Straße von Malakka. Selbst Staaten gefährden internationale Seewege. So liefert sich China mit seinen Nachbarn im Südchinesischen Meer immer wieder Scharmützel um die Kontrolle mehrerer Inselketten. Für Reedereien bedeuten diese Konflikte Kosten: Lange Umwege müssen geplant und finanziert werden und das abgeschreckte Personal könnte die Lohnkosten in die Höhe treiben. Wie die Gefahren für die Schiffe genau aussehen, weiß Thomas Fischermann. Er ist Auslandskoordinator im Wirtschaftsressort der ZEIT.
Und sonst so? Wie man die Tricks der Restaurants durchschaut und Geld spart.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Benjamin Probst und Sophia Boddenberg
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Bedingungen für einen Frieden mit Russland verändert. Statt auf eine Rückkehr zu den offiziellen Grenzen von 1991 zu bestehen, stellte Selenskyj in einem Interview mit einer US-Tageszeitung drei neue Bedingungen für einen Frieden auf: Die Ukraine müsse als Nation bestehen bleiben, müsse Garantien für ihre Existenz erhalten – zum Beispiel über einen Nato-Beitritt – und Russland müsse für die entstandenen Schäden Wiedergutmachung leisten. Selenskyj folgt damit einer neuen Kommunikationslinie seiner Regierung in Bezug auf einen möglichen Frieden mit Russland. Bereits Ende vergangener Woche hatte er bei einem Besuch in Brüssel angekündigt, innerhalb weniger Monate einen Friedensplan vorlegen zu wollen und Ende Juni hatte ein Mitarbeiter des Präsidenten angekündigt, einen neuen Friedensgipfel organisieren zu wollen. Wieso hat die Ukraine ihre rhetorische Strategie verändert? Und hat das etwas mit der militärischen Lage auf dem Schlachtfeld zu tun? Diese und weitere Fragen beantwortet Maxim Kireev, er berichtet für ZEIT ONLINE über Russland und Osteuropa.