Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen zeigt sich, dass eine Regierung ohne das BSW nicht oder kaum möglich ist. Mit einem zweistelligen Ergebnis ist die Partei von Gründerin Sahra Wagenknecht in beiden Bundesländern auf Platz drei gelandet. Die CDU, die die Landtagswahl in Sachsen gewonnen hat und in Thüringen hinter der AfD zweitstärkste Kraft geworden ist, muss sich nun der Frage stellen, ob sie eine Koalition mit dem BSW eingehen würde. Einen Unvereinbarkeitsbeschluss, wie die CDU ihn für die AfD und die Linke hat, gibt es für das BSW noch nicht. Es hat sich jedoch eine Gruppe von Unionsmitgliedern einer Initiative angeschlossen, die einen solchen Beschluss fordert. Ob eine Koalition mit dem BSW überhaupt funktionieren könnte, erklärt August Modersohn, stellvertretender Büroleiter der ZEIT im Osten.
Um die Regierung zu stärken, will der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mehr als die Hälfte der Kabinettsmitglieder austauschen. Heute hat Außenminister Dmytro Kuleba seinen Rücktritt eingereicht. Zuvor waren bereits sechs weitere Minister zurückgetreten. Selenskyj hatte den Umbau des Kabinetts bereits im Juli angekündigt. Was dahintersteckt und wer die freigewordenen Ämter jetzt übernehmen wird, ordnet Ukrainekorrespondentin Olivia Kortas ein.
Die monatlichen Zahlungen beim Bürgergeld werden im kommenden Jahr nicht erhöht. Das hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) angekündigt und mit der gesunkenen Inflationsrate begründet. 2025 erhalten alleinlebende Erwachsene somit weiterhin 563 Euro pro Monat für den Lebensunterhalt. Im laufenden Jahr waren die monatlichen Zahlungen wegen der hohen Inflation um mehr als zwölf Prozent gestiegen.
Claus Weselsky, Chef der Lokführergewerkschaft GDL, geht nach 16 Jahren in den Ruhestand. Zum neuen Vorsitzenden ist der Gewerkschafter Mario Reiß gewählt worden.
Was noch? In Venezuela weihnachtet es schon.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Paulina Kraft
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Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen zeigt sich, dass eine Regierung ohne das BSW nicht oder kaum möglich ist. Mit einem zweistelligen Ergebnis ist die Partei von Gründerin Sahra Wagenknecht in beiden Bundesländern auf Platz drei gelandet. Die CDU, die die Landtagswahl in Sachsen gewonnen hat und in Thüringen hinter der AfD zweitstärkste Kraft geworden ist, muss sich nun der Frage stellen, ob sie eine Koalition mit dem BSW eingehen würde. Einen Unvereinbarkeitsbeschluss, wie die CDU ihn für die AfD und die Linke hat, gibt es für das BSW noch nicht. Es hat sich jedoch eine Gruppe von Unionsmitgliedern einer Initiative angeschlossen, die einen solchen Beschluss fordert. Ob eine Koalition mit dem BSW überhaupt funktionieren könnte, erklärt August Modersohn, stellvertretender Büroleiter der ZEIT im Osten.