Nachrichtenpodcast: Deutsche Diplomatie in Zeiten des Gaza-Kriegs

Immer wieder wird deutlich, vor welchem Dilemma die Bundesregierung steht, wenn es darum geht, zur aktuellen Situation im Gaza-Krieg Position zu beziehen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) äußerte am Samstag ungewöhnlich deutliche Kritik am Vorgehen der israelischen Armee: „Selbstverständlich muss Israel sich an das Völkerrecht halten. Und die Hungersnot, das Leid der palästinensischen Bevölkerung, die Angriffe im Gazastreifen sind – wie wir jetzt auch ja gerichtlich sehen – mit dem Völkerrecht nicht vereinbar.“ Gleich darauf hagelte es Kritik. CSU-Generalsekretär Martin Huber nannte Habecks Aussagen „unfassbar und beschämend„. Habeck bediene „das Narrativ der Hamas und der Israel-Hasser“ und gieße dazu noch „Öl ins Feuer der ohnehin schon antisemitisch aufgeheizten Stimmung in Deutschland“. Auch Außenministerin Annalena Baerbock ringt regelmäßig um die richtigen Worte zum Krieg in Gaza – und sieht sich dabei oft dem Vorwurf der Doppelmoral ausgesetzt. Alice Bota ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Im Podcast analysiert sie die Kommunikation der Bundesregierung zum Krieg zwischen Israel und der Hamas.

Das Land ist kaputt, sagen die einen. Das kriegen wir hin, sagen die anderen. In Deutschland gibt es viele Probleme: Schulgebäude schimmeln, Fahrradwege reißen auf, es mangelt an Wohnungen, schnellem Internet, Pflegekräften. An welchen Stellen hakt es in Deutschland? Und wie geht es besser? Das wollte ein Projektteam bei ZEIT ONLINE herausfinden und hat deshalb Plan D gestartet, eine Datenbank für Probleme und ihre Lösungen. Jannis Carmesin ist Teil des Projektteams bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erzählt er, worüber sich die Leute in Deutschland aufregen und welche Projekte Hoffnung machen.

 

Und sonst so? Verlieben wir uns bald alle in künstliche Intelligenz?

 

Moderation und Produktion: Elise Landschek

Redaktion: Helena Schmidt

Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann

Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.

Immer wieder wird deutlich, vor welchem Dilemma die Bundesregierung steht, wenn es darum geht, zur aktuellen Situation im Gaza-Krieg Position zu beziehen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) äußerte am Samstag ungewöhnlich deutliche Kritik am Vorgehen der israelischen Armee: „Selbstverständlich muss Israel sich an das Völkerrecht halten. Und die Hungersnot, das Leid der palästinensischen Bevölkerung, die Angriffe im Gazastreifen sind – wie wir jetzt auch ja gerichtlich sehen – mit dem Völkerrecht nicht vereinbar.“ Gleich darauf hagelte es Kritik. CSU-Generalsekretär Martin Huber nannte Habecks Aussagen „unfassbar und beschämend„. Habeck bediene „das Narrativ der Hamas und der Israel-Hasser“ und gieße dazu noch „Öl ins Feuer der ohnehin schon antisemitisch aufgeheizten Stimmung in Deutschland“. Auch Außenministerin Annalena Baerbock ringt regelmäßig um die richtigen Worte zum Krieg in Gaza – und sieht sich dabei oft dem Vorwurf der Doppelmoral ausgesetzt. Alice Bota ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Im Podcast analysiert sie die Kommunikation der Bundesregierung zum Krieg zwischen Israel und der Hamas.

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