Nachrichtenpodcast: Das Verhandlungspoker um die EU-Spitzenämter beginnt

Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union kommen heute zu einem informellen Treffen in Brüssel zusammen. Sie wollen über die Neubesetzung der EU-Spitzenpositionen nach der Europawahl beraten. Unter anderem soll der Spanier Josep Borrell als EU-Außenbeauftragter und der Belgier Charles Michel als EU-Ratspräsident abgelöst werden. Der Außenbeauftragte ist so etwas wie der Außenminister der EU: Er vertritt die EU in außenpolitischen Fragen und koordiniert die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik. Der Ratspräsident führt den Vorsitz bei den Treffen des Europäischen Rates, in dem die Staats- und Regierungschefs zusammenkommen. Anders als die Kommissionspräsidentschaft werden beide Ämter nicht vom Parlament, sondern vom Europäischen Rat gewählt. Wer das Rennen machen könnte, darüber spricht Roland Jodin mit Ulrich Ladurner, EU-Korrespondent der ZEIT, im Podcast. Und es geht um die Frage: Muss Ursula von der Leyen um ihre Wiederwahl als Kommissionspräsidentin bangen?

Am 4. Juli wird in Großbritannien ein neues Parlament gewählt. Die konservativen Torys sind dort seit 2010 an der Macht. In aktuellen Umfragen liegt die Partei jedoch nur auf dem dritten Platz – hinter der sozialdemokratischen Labourpartei auf dem ersten und der rechtspopulistischen Reform UK. Letztere wurde erst vor fünf Jahren als Abspaltung der Brexit-Partei UKIP gegründet. Ihr Spitzenkandidat ist der führende Brexit-Befürworter Nigel Farage. Warum die Partei so beliebt ist und wie die Torys auf die Konkurrenz von Rechtsaußen reagieren, weiß Bettina Schulz, die für ZEIT und ZEIT ONLINE aus Großbritannien berichtet.

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Moderation und Produktion: Roland Jodin

Mitarbeit: Mathias Peer, Clara Löffler

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Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union kommen heute zu einem informellen Treffen in Brüssel zusammen. Sie wollen über die Neubesetzung der EU-Spitzenpositionen nach der Europawahl beraten. Unter anderem soll der Spanier Josep Borrell als EU-Außenbeauftragter und der Belgier Charles Michel als EU-Ratspräsident abgelöst werden. Der Außenbeauftragte ist so etwas wie der Außenminister der EU: Er vertritt die EU in außenpolitischen Fragen und koordiniert die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik. Der Ratspräsident führt den Vorsitz bei den Treffen des Europäischen Rates, in dem die Staats- und Regierungschefs zusammenkommen. Anders als die Kommissionspräsidentschaft werden beide Ämter nicht vom Parlament, sondern vom Europäischen Rat gewählt. Wer das Rennen machen könnte, darüber spricht Roland Jodin mit Ulrich Ladurner, EU-Korrespondent der ZEIT, im Podcast. Und es geht um die Frage: Muss Ursula von der Leyen um ihre Wiederwahl als Kommissionspräsidentin bangen?

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