Mynaric: Deutsche Laser zeugen Tempo unter US-Militärsatelliten – WELT

Mynaric: Deutsche Laser zeugen Tempo unter US-Militärsatelliten – WELT

Die denkmalgeschützte, backsteinrote Hallenfassade erinnert noch an frühere Zeiten. Hier, im Westen Münchens, wurden vor mehr qua 100 Jahren Züge gebaut. Heute gibt es Reinräume in modernen Hightech-Gebäuden, es ist dieser Sitz des Raumfahrt-Start-ups Mynaric.

Statt um Lokomotiven dreht sich die Gesamtheit um eine Technik, die pro eine neue Phase in dieser Weltraumkommunikation steht: Laser. Die meisten Satelliten werden künftig ihre Daten nicht mehr per Funk, sondern in Lichtgeschwindigkeit per Laserstrahlen vertauschen.

Mynaric will in diesem Zukunftsmarkt an dieser Spitze mitmischen. Wie Unternehmenschef Mustafa Veziroglu WELT AM SONNTAG sagte, hat dies Unternehmen soeben mit dieser Auslieferung dieser ersten Laser-Terminals (Condor Mk 3) an ein Satellitenprojekt des US-Militärs „vereinen Meilenstein erreicht“.

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Nun sei die Serienproduktion angelaufen. Die Datenkommunikation per Laserstrahlen ist sicherer und erlaubt die schnellere Übertragung großer Informationsmengen jenseits weite Strecken. Es zu tun sein genauso keine Frequenzen beantragt werden.

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Z. Hd. den aufwärts Zypern geborenen Veziroglu, dieser an dieser US-Eliteuniversität MIT studiert hat, ist die Auslieferung dieser ersten Terminals von großer Bedeutung. Das 2009 gegründete und börsennotierte Unternehmen wollte die ersten, etwa schuhkartongroßen Geräte schon Ende 2023 bewilligen, andererseits es gab Verzögerungen durch Konstruktionsänderungen oder Lieferprobleme. Nun dieser Durchbruch. „Wir züchtigen ein neues Unternehmenskapitel aufwärts“, sagt dieser 63-Jährige.

Bis die Technik in Betrieb geht und im Weltraum kreist, dürfte solange bis zum Jahresende oder Anfang 2025 dauern. Veziroglu ist andererseits überzeugt, dass die Gesamtheit funzen wird. Er verweist aufwärts Tests und dies Kundenvertrauen.

Das Start-up Mynaric baut das Laser-Terminal Condor Mk 3 für das US-Militär. Es beschleunigt Kommunikation auf Lichtgeschwindigkeit
Das Start-up Mynaric baut dies Laser-Terminal Condor Mk 3 pro dies US-Militär
Quelle: Mynaric

Ende 2023 lag dieser Auftragsbestand unter kurz 800 Terminals, zu zweit so viel wie ein Jahr zuvor und mehr, qua Mynaric erwartet hatte. Jetzt werde unter dieser Herstellung Vollgas gegeben. „Wir streben an, die 800 Terminals innert zwei Jahren zu produzieren“, sagt Veziroglu.

Bei entsprechenden Aufträgen könnte die Produktion sogar aufwärts jährlich 2000 Stück hochgefahren werden. Branchenkenner schätzen den Preis pro Terminal aufwärts rund 250.000 Dollar. Jeder Satellit gewünscht in dieser Regel vier von ihnen, um in jeder Richtungen zu kommunizieren.

CONDOR Mk3
Beim Raumfahrt-Start-up Mynaric ist die Serienproduktion von Laser-Terminals angelaufen
Quelle: Mynaric

Mynaric sieht seinen Wettbewerbsvorteil in einer mutmaßlich überlegenen Technik, die mit Systemen anderer Anbieter kompatibel sei. Hinzu kämen geringere Kosten durch Serienfertigung. Der Produktionsstart werde genauso dies Ende dieser Verlustjahre bedeuten, sagt dieser Mynaric-Chef.

„Unser Ziel ist es, am Jahresende Gewinn zu zeugen.“ Auf Ganzjahresbasis könnte dies voraussichtlich 2025 erreicht werden. Es wäre ein radikaler Schwenk, denn pro 2023 erwartet Mynaric lediglich kurz viereinhalb Millionen Euro Umsatz und etwa 74 Millionen Euro operativen Verlust.

Wettbewerb im Segment „New Space“

Das Münchner Unternehmen gehört zu den deutschen Raumfahrt-Start-ups, die beim internationalen Aufbruch dieser Branche mit dem Schlagwort „New Space“ mitmischen. Andere sind zum Beispiel Isar Aerospace, HyImpulse oder Unio.

Neue kleine Trägerraketen, Satelliten und nun genauso Laser-Terminals – die Gesamtheit aus Deutschland pro den Zukunftsmarkt im Orbit. Zudem ist Myanric eine Kampfansage an den zum Airbus-Konzern gehörenden etablierten Hersteller Tesat-Spacecom aus Backnang, dieser bislang weitgehend ungestört Aufträge einsammeln konnte.

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern ist Mynaric ein Weckruf pro Tesat. Auch die Baden-Württemberger liefern Laser-Terminals an US-Militärprojekte.

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Experten sprechen von dieser ersten Ausbaustufe (Tranche 1 Transport Layer) dieser US-Weltraumbehörde SDA (Space Development Agency). Während Mynaric derbei unter anderem mit dem US-Rüstungskonzern Northrop Grumman kooperiert, beliefert Tesat den US-Riesen Lockheed Martin.

Experten sind sich einig, dass neue zivile und militärische Projekte mit Hunderten oder Tausenden Satelliten aufwärts Datenaustausch angewiesen sind. Die Laser-Kommunikation funktioniert sowohl zwischen Satelliten qua genauso vom Weltraum zur Erde.

Der Raumfahrtkonzern SpaceX von Elon Musk etwa vernetzt seine mehr qua 6000 Starlink-Satelliten im All sukzessive mit Laserterminals – aus eigener Produktion. Diese Terminals sollen sogar an Dritte verkauft werden, wurde jüngst verkündet.

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Doch Mynaric-Chef Veziroglu ist „darüber nicht beunruhigt“ und sieht keinen neuen Konkurrenten, betont er. SpaceX wolle wahrscheinlich nur die eigene Konstellation pro andere Unternehmen öffnen, um sie besser nutzen und zu Geld zeugen, sagt er.

Veziroglu vermutet genauso, dass dieser Raumfahrtkonzern Blue Origin vom Amazon-Gründer Jeff Bezos eigene Laser-Terminals pro sein künftiges Riesennetz an Internet-Satelliten mit dem Namen Kuiper nutzen könnte. Bei Kuiper sind jenseits 3000 Satelliten vorgesehen.

Z. Hd. Mynaric gebe es genügend weitere Marktchancen, zumal die Laser-Terminals kompatibel mit anderen Anbietern sind. Die US-Militärs nach sich ziehen vereinen eigenen Standard geschaffen, damit die Laser-Terminals verschiedener Hersteller untereinander kommunizieren können.

Mynaric will Zulieferer pro Iris 2 werden

Mynaric bemüht sich zudem, Laser-Terminals pro dies Satelliten-Milliardenprojekt Iris 2 dieser EU-Kommission zu liefern. Es ist im Kern ein Konkurrenznetz zum US-Vorhaben Starlink.

Bei Iris 2 herrscht andererseits Unsicherheit, vor allem unter den erwarteten Kosten, wie dieser Branchendienst Klartext-Raumfahrt.de berichtet. In dieser Branche ist zu vernehmen, Airbus wolle hinhauen, dass die Laser-Terminals von dieser Beteiligung Tesat geliefert würden – und damit Mynaric nicht zum Zuge kommen könnte.

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Z. Hd. Myanric-Chef Veziroglu wäre es ein schwerer Fehler dieser Europäer, wenn unter Zukunftsprojekten nur ein Zulieferer ausgewählt würde. „Das wäre nicht smart“, sagte er.

„Iris 2 braucht mindestens zwei Terminal-Zulieferer.“ Der beste Weg Europas zur Souveränität und zu führenden Produkten sei nicht, sich aufwärts eine Quelle zu verlassen. Nur Konkurrenz, so Veziroglu, treibe Innovationen vorwärts und senke die Kosten.

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Source: welt.de

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