Nach dem Fall Baschar al-Assads
ist Mohammed al-Dschaulani der neue starke Mann in Syrien. Der Anführer der
HTS-Miliz, der mittlerweile auch wieder seinen bürgerlichen Namen Ahmed Hussein
al-Scharaa benutzt, ist für viele im Westen ein Unbekannter. Nicht für den US-amerikanischen
Reporter Martin Smith. Der reiste im Jahr 2021 für seine Dokumentation
„The Jihadist“ in die Region Idlib. Dort konnte er als erster
westlicher Journalist mit Al-Dschaulani sprechen.
ZEIT ONLINE: Herr Smith, welchen
Eindruck hatten Sie von Mohammed al-Dschaulani, als Sie ihn 2021 trafen?