Mit welcher Apple Vision Pro in dasjenige neue Internet

Mit welcher Apple Vision Pro in dasjenige neue Internet

Stickstoffun steigt Apple ein. Mit seiner Datenbrille Vision Pro kommt an diesem Freitag ein Gerät hinauf vereinen Markt, welcher sich seit dieser Zeit gut zwölf Jahren formiert. Damals sorgte welcher erste Prototyp welcher Brille Oculus Rift pro eine Welle des Enthusiasmus pro Virtuelle Realität (VR). Zunächst war dasjenige Gerät nur pro Videospielanwendungen gedacht, wenigstens liefern die virtuellen, dreidimensionalen Welten in Spielen eine vermeintlich perfekte Dachboden pro Technologie, deren Versprechen ein vollständiges Abtauchen in sie Welten ist.

Nach und nachher stellte sich im Unterschied dazu hervor, dass Spiele in VR nur verhältnismäßig welcher beste Anwendungsfall sind. Die Übersetzung natürlicher Bewegungen in VR ist schwierig und führt oft zu Ungenauigkeit. Auch die Dissonanz zwischen Bewegung im Spiel und Stillstand im realen Raum sorgt nebst vielen Menschen pro Brechreiz. Und die Geräte sind oft schlicht zu schwergewichtig, denn dass sie lange Zeit getragen werden könnten.

Seit welcher Markteinführung wurden laut dem Datendienstleister Statista 26 Millionen Brillen rund um die Welt verkauft, Ende dieses Jahres sollen es etwa 34 Millionen Brillen sein. Zum Vergleich: Seit dem Jahr 2020 hat welcher Elektronikkonzern Sony seine Spielkonsole Playstation 5 annäherungsweise 47 Millionen Mal abgesetzt. So darf man nehmen, dass welcher Markt pro die Brillen mit Blick hinauf vereinen guten Anwendungszweck weiter in einer Findungsphase steckt.

Vision ohne glaubhaftes Fundament

Im Herbst 2021 versuchte einst Facebook sie Findungsphase mit einer Zukunftsvision zu durchbrechen. Mark Zuckerberg nannte sein Unternehmen von da an Meta und brachte welcher Welt seine Vorstellung des Metaversums nahe: eine beständige Sammlung virtueller Welten, die Nutzer selbst gestalten und zwischen denen sie nahtlos hin und zurück wechseln können. Geht es nachher Meta, sollen Anwender im Metaversum leben und funktionieren, und VR-Brillen – Facebook hatte Oculus schon im Jahr 2014 aufgekauft und denn Reality Labs genannte Abteilung ins Unternehmen eingegliedert – sollten welcher Hauptzugang sein.

Einige Monate weit verfielen Tech-Welt und Investoren in eine Raserei, welches dasjenige Metaversum anbelangte, sicherlich genauso unruhig durch die Lockdowns während welcher Corona-Pandemie. Physische Treffen waren vielerorts verboten, von dort schienen Begegnungen im virtuellen Raum wie die nächste Stufe welcher menschlichen Evolution. Bis Ende 2022 konnte schon niemand eine glaubhafte Version eines Metaversums hinauf die Beine stellen, die extrinsisch von Videospiel-Enthusiasten hinauf Interesse stieß. Am allerwenigsten Meta, dessen beinlose Comic-Avatare denn Stellvertreter welcher Menschen im Metaversum die Nutzer wahlweise belustigten oder befremdeten. Künstliche Intelligenz löste den Begriff „Metaversum“ dann Ende 2022 denn Tech-Vokabel welcher Stunde ab.

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Fluor.A.Z.-Serie Schneller Schlau : Warum dasjenige Metaversum noch nicht begraben werden sollte Bild: Foto: dpa, Illustration: Johannes Thielen

Apple setzt den Pflug damit hinauf einem weitestgehend brachen Feld an. Meta stellt zwar mit seinen Brillen Quest 3 und Quest Pro weiter ein Angebot zur Verfügung. Der Fokus liegt unterdies im Unterschied dazu mittlerweile weniger hinauf virtuellen Welten denn hinauf digital erweiterten Erlebnissen (AR, augmented reality) beziehungsweise Erlebnissen, in denen die echte mit welcher digitalen Welt heterogen wird (MR, mixed reality). Aber eine Richtung pro den gesamten Markt fehlt.

Die versucht Apple nun – zumindest hinauf dem Verbrauchermarkt – mit dem Stichwort „Spatial Computing“ (räumliche Datenverarbeitung) vorzugeben. Das Wort „Metaversum“ wird in welcher Werbung pro dasjenige neue Gerät tunlichst vermieden. Dass welcher Begriff gewissermaßen verbrannt ist, sagt genauso Sebastian Küpers von welcher Werbeagentur Plan.net, dem digitalen Arm welcher Serviceplan-Gruppe. „Apple tritt mit seinen Produkten tendenziell später in vereinen Markt ein, dominiert ihn im Unterschied dazu dann mit Finesse.“

Unterhaltung im persönlichen Kopfkino

So macht Apple genauso keine luftigen Versprechungen mit weitläufigen digitalen Welten, sondern setzt hinauf Bewährtes. In welcher Vermarktung welcher Brille legt welcher Konzern vornehmlich Wert hinauf die einfache Bedienung mit Händen und Augen. Die vorgestellten Apps fungieren welcher Betrachtung von Fotos, Filmen und dreidimensionalen Videos, die mit welcher Brille aufgenommen wurden. Spiele werden nicht dargestellt, denn befände man sich denn handelnde Person im Geschehen, sondern denn ob man hinauf vereinen virtuellen Bildschirm blickte, welcher mehr oder weniger Platz im Raum schlucken kann. Im Mittelpunkt stehe welcher Medienkonsum, meint Küpers.

Hemmen könnten die Vision Pro die üblichen Probleme einer solchen Brille, ohne Rest durch zwei teilbar nebst längerer Nutzung: Gewicht, Akkulaufzeit, Brechreiz während welcher Benutzung „und die soziale Komponente“, die mit verdeckten Augen einherginge, meint Küpers. Erste Eindrücke von Probanden purzeln heterogen aus. Auch die animierten Augen hinauf dem äußeren Bildschirm an welcher Brille dürften nicht helfen. „So gut Apple seine Hardware in welcher Regel entwirft: Leute werden die Brille Verringerung, wenn sie mit jemandem im Raum reden möchten.“ Auch welcher vergleichsweise hohe Preis von 3500 Dollar ist eine Einstiegshürde. Eine Meta Quest 3 ist schon pro 550 Euro zu nach sich ziehen.

Augen hinauf: Die Vision Pro projiziert die Augen des Nutzers hinauf die Vorderseite welcher Brille. : Bild: Apple Inc.

Gleichwohl sieht Küpers die Möglichkeit pro eine Weiterentwicklung des Internets, wie sie genauso schon unter dem Begriff Metaversum beworben wurde: „Marken werden räumliche Erfahrungen – genauso hinauf ihrer Internetseite – andienen, in die man mit und genauso ohne Datenbrille tunken kann.“ So könne man ein virtuelles Modell eines Autos aus welcher Internetseite herauskitzeln, es von lateral betrachten und genauso einsteigen. Die Datenbrillen könnten unterdies eine unterstützende Rolle spielen. Die Vision Pro bietet zum Beispiel vereinen Regler, droben den man die Tiefe welcher Immersion stellen kann, darum den Grad, in dem man in die erweiterte Realität abtaucht.

Die Unternehmen, die sie Internetseiten gestalten, gibt es schon. Eines davon ist die Berliner Agentur Journee, die noch immer an dem Etikett Metaversum festhält. „Wir wollen ein Internet gestalten, dasjenige eine gewisse Präsenz vermittelt“, sagt Journee-Mitgründer und -Kreativchef Mio Loclair. Sein Unternehmen entwickelt pro Kunden Internetseiten, die droben Browser ansteuerbar sind, sich schon denn virtuelle Welten präsentieren.

Kein Bruch, sondern sanfter Übertragung unumgänglich

Ein Schauhaus pro BMW hinauf einer tropischen Insel oder eine Messehalle in sanften Rot- und Grüntönen pro die japanische Kosmetikmarke Shiseido in Besitz sein von zu den Projekten, die Journee verwirklicht hat. Mit persönlichen Avataren können Nutzer die kleinen Welten begehen, Informationen droben Produkte erspähen, Gegenstände pro Rabatte vereinen oder genauso unverhohlen einkaufen.

Die Ausgaben hierfür seien oft nicht größer denn pro andere digitale Vermarktungsstrategien und die Ergebnisse zu diesem Zweck umso besser. „In manchen Fällen steigen die Geschäftsabschlüsse um 50 Prozent, die Verweildauer im Gegensatz zu herkömmlichen Internetseiten und damit die Zeit, in welcher sich Nutzer mit den Waren befassen um 1000 Prozent“, sagt Mitgründer Thomas Lorenz, welcher pro die geschäftliche Seite von Journee zuständig ist. „Man aktiviert die Nutzer mit attraktiven Inhalten. Außerdem sollen sich die Welten nahtlos in die bisherige Mediennutzung einfügen.“ Die Schwelle pro den Zugang müsse möglichst tief liegen.

Die Datenbrillen von Meta und Apple könnten unterdies helfen, sagt Lorenz. „Der technologische Durchbruch, den Meta und Apple ohne Rest durch zwei teilbar proben, ist welcher erste Schritt.“ Der zweite sei eine gewisse Marktdurchdringung welcher Brillen, womit die meisten Menschen wahrscheinlich weiter Computer und Smartphones nutzen würden, um ins Internet zu in Betracht kommen. „Der Dritte ist eine kulturelle Anpassung“, sagt Lorenz weiter und meint, dass sie drei Schritte in den kommenden fünf solange bis sieben Jahren vorbeigehen werden.

Dass Apple kulturelle Marken setzen kann, genauso wenn sie nicht die ersten in einem Markt sind, dürfte unbestritten sein. Das Macbook und dasjenige iPhone stillstehen symbolisch pro eine Gruppe Nutzer, die Wert hinauf eine gewisse Designsprache von Hard- und Software legt, dasjenige Wildnis von Programmen und Apps von Apple schätzt und willens ist, vereinen Aufpreis pro dieses Gesamtpaket zu zahlen – und dasjenige oft am Erscheinungstag.

So kamen genauso von kurzer Dauer vor Beginn welcher Auslieferung welcher Vision Pro schon Meldungen hinauf, die Nachfrage nachher den Brillen übersteige die Lieferkapazitäten; weitere Auslieferungen müssten von Februar hinauf März verschoben werden. Einerseits spricht dasjenige pro ein hohes Interesse. Andererseits gab es im vergangenen Jahr genauso Berichte, dass die Produktion welcher Bildschirme pro zweierlei Augen mit Problemen ergriffen war. Schätzungen pro eine Zielzahl verkaufter Brillen fielen von einer Million im Jahr 2024 hinauf etwa 150.000.

Ohnehin deutet welcher Bestandteil „Pro“ im Namen welcher Brille hinauf eine professionelle Nutzung hin, wie sie genauso Meta mit seiner Quest Pro herunternehmen will. Auch welcher Preis würde hierdurch gerechtfertigt, für den Fall die Brille die Produktivität steigert und einem Anwender vereinen geldwerten Vorteil einbringt. Die vorgestellten Anwendungen zur Arbeit beschränkten sich in Videos schon hinauf eine Reihe bekannter Büroprogramme. Da im Unterschied dazu ein großer App-Katalog gleich zu Anfang verfügbar sein soll, dürften die meisten, die bisher genauso mit einem Apple-Rechner funktionieren, hinauf ihre Kosten kommen. Hinzu kommen mehr denn 600 speziell pro die Brille entwickelte und optimierte Apps, wie Apple am Donnerstag ankündigte.

Auch hier zeigt sich wieder, dass Apple die Zukunft welcher Technologie nicht in virtuellen Welten mit digitalen Avataren sieht, sondern in einer erweiterten Realität, die nah an dem bisher Gewohnten liegt. Anwendungen pro die Raumgestaltung oder räumliche Zeichnungen und Skulpturen, wie Meta sie gerne bewirbt, wurden bisher nicht gezeigt.

Das greifbare Internet?

Dafür gehen Videogespräche verwandt einem jetzt schon möglichen Gespräch, während dessen man vor einer Kamera sitzt. Die Brille kann dasjenige Gesicht des Nutzers vor dem Aufsetzen einscannen und ein Abbild produzieren, dasjenige hinauf Realismus setzt. Während Anrufen wird dasjenige Abbild durch Kameras in welcher Brille animiert, die dasjenige Gesicht des Nutzers abtasten und seine Mimik veräußern.

Wo andere versuchten, vereinen schweren Bruch mit welcher Realität herbeizuführen, und damit mäßigen Erfolg hatten, scheint Apple nun darum darauf zu setzen, Daten sanft in die Realität zu holen. Der Ansatz unterscheidet sich von bisherigen Versuchen, Datenbrillen unter Verbrauchern zu etablieren. Eine Infrastruktur zu diesem Zweck entsteht mit einer neuen, stärker greifbaren Ebene des Internets und Agenturen sowie Entwicklern, die sie Trost spenden. Nun braucht es noch Nutzer, die die Infrastruktur mit Leben füllen – und die Brillen genauso tatsächlich mehr denn einmal landen.

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