Mitte des Jahres steht Gina Rinehart im kühlen Winter von Western Australia auf einer Wiese vor der Ruine eines zerfallenen Holzhauses. Nur der verrostete Kamin neben der Veranda gibt eine Ahnung davon, dass hier einmal Menschen gewohnt haben. Bereits bei seinem Bau Anfang der Zwanzigerjahre des vorigen Jahrhunderts habe das Haus keinen Strom, kein fließendes Wasser und kein Klo gehabt, sagt Rinehart. Hier wohnte die Daubney-Familie, die auf der Wiese die Molkerei Bannister Downs gründete und nebenbei elf Kinder bekam. „Keine Läden in der Umgebung, noch nicht mal für einen Hamburger, wenn die Mutter wieder schwanger war“, sagt Rinehart. Gegessen wurde Brot und Butter aus eigener Produktion, hergestellt per Hand „in eisiger Kälte“, ohne Hilfe elektrischer Maschinen. Ab und an gab es ein Stück erlegtes Wild. „Ein Leben mit echter Net-Zero-Bilanz“, sagt Rinehart. „Hammerhart.“