Militärübung: Russland testet Iskander- und Kinschal-Raketen

Russland hat mit einer Übung seiner nicht strategischen Atomstreitkräfte begonnen. Laut russischem Verteidigungsministerium startete die erste Phase des Manövers im an die Ukraine grenzenden südlichen Wehrbezirk. Beteiligt daran seien auch die Raketenkomplexe Iskander und Kinschal.

Diese taktischen Waffen können mit Atomsprengköpfen bestückt werden, um sie etwa punktuell gegen gegnerische Truppen und andere militärische Ziele einzusetzen. Sie haben in der Regel eine deutlich geringere Sprengkraft als die insbesondere zur Abschreckung entwickelten strategischen atomaren Interkontinentalraketen.

Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte Aufnahmen, auf denen Lkws zu sehen waren, die Raketen zu einem Feld brachten. Zu sehen war auch, wie auf dem Feld Abschusssysteme vorbereitet wurden. Soldaten versetzten demnach zudem ein Kampfflugzeug für den Transport eines Atomsprengkopfes in Bereitschaft. Belarus beteiligt sich nach Angaben beider Länder ebenfalls an der Übung.

Reaktion auf „provokative Äußerungen“

Geprobt wird laut Verteidigungsministerium etwa das verdeckte Bewegen der Raketen zu einer bestimmten Position, von der aus der Abschuss erfolgt. Laut Ministerium zielt die Übung darauf ab, die Bereitschaft von Personal und Ausrüstung aufrechtzuerhalten. Auch wolle man auf „provokative Äußerungen und Drohungen“ westlicher Offizieller gegen Russland „reagieren“.

Die USA hatten die Anfang Mai von Putin angekündigte Übung als unverantwortlich kritisiert. Die US-Regierung habe aber
nichts beobachtet, was sie dazu veranlassen würde, ihrerseits die strategische
Abschreckungshaltung zu ändern, sagte damals der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby.

Russland hat mit einer Übung seiner nicht strategischen Atomstreitkräfte begonnen. Laut russischem Verteidigungsministerium startete die erste Phase des Manövers im an die Ukraine grenzenden südlichen Wehrbezirk. Beteiligt daran seien auch die Raketenkomplexe Iskander und Kinschal.

Diese taktischen Waffen können mit Atomsprengköpfen bestückt werden, um sie etwa punktuell gegen gegnerische Truppen und andere militärische Ziele einzusetzen. Sie haben in der Regel eine deutlich geringere Sprengkraft als die insbesondere zur Abschreckung entwickelten strategischen atomaren Interkontinentalraketen.

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