Messerattacke in Mannheim: Politiker fordern mehr Messerverbotszonen

Nach dem Tod eines Polizisten durch eine Messerattacke in Mannheim
haben Politiker Messerverbotszonen und mehr Abschiebungen gefordert. SPD-Fraktionsvize Dirk
Wiese sprach von einer Ausweitung von Messerverbotszonen in den Kommunen. Dies könne „örtlich
die Polizei stärken und präventiv wirken“, auch wenn so nicht jede Tat
„insbesondere bei radikalisierten oder spontanen Einzeltätern“
verhindert werden könne, sagte er der Rheinischen Post.

Ein Angreifer hatte bei einem Angriff auf Mitglieder der
islamkritischen Bürgerbewegung Pax Europa auch einem Polizisten mehrmals
in den Kopfbereich gestochen. Der 29-Jährige erlag später seinen Verletzungen. Der Täter verletzte sechs Männer, darunter den Polizisten. Das Motiv des Mannes mit afghanischer Staatsbürgerschaft ist weiterhin
unklar. Er war 2014 nach Deutschland gekommen und lebte mit seiner Familie in Heppenheim, etwa 30 Kilometer von Mannheim entfernt.

CDU-Generalsekretär
Carsten Linnemann forderte die
konsequente Abschiebung von Straftätern, die als Flüchtlinge nach
Deutschland gekommen sind. Dies müsse auch für Afghanistan gelten. Er sprach von einer mutmaßlich islamistischen Tat. Abschiebungen nach
Afghanistan sind seit der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban
im Jahr 2021 ausgesetzt.

Trauerflor in Baden-Württemberg und bei der Bundespolizei

Die Tat löste bundesweit Entsetzen aus. Bis zum Tag der Beisetzung des Polizisten soll an allen Streifenwagen in Baden-Württemberg Trauerflor angebracht werden, wie das
Innenministerium in Stuttgart mitteilte. Auch bei der Bundespolizei fahren die Dienstfahrzeuge in ganz Deutschland mit Trauerflor – in der Regel wird dabei ein schwarzes Stoffbändchen an der Antenne, dem Türgriff oder dem Außenspiegel befestigt. Das teilte das Bundesinnenministerium mit. „Diese Tat zeigt auf furchtbare Weise, wie gefährlich der Dienst von
Polizistinnen und Polizisten für unser Land und für unsere Gesellschaft
sein kann. Dafür verdienen sie größten Respekt und größte Anerkennung“, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). 

Für den Abend ist eine Kundgebung in Mannheim geplant, an der auch Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl teilnehmen will.  Am Freitag ist auch eine Schweigeminute geplant.

Nach dem Tod eines Polizisten durch eine Messerattacke in Mannheim
haben Politiker Messerverbotszonen und mehr Abschiebungen gefordert. SPD-Fraktionsvize Dirk
Wiese sprach von einer Ausweitung von Messerverbotszonen in den Kommunen. Dies könne „örtlich
die Polizei stärken und präventiv wirken“, auch wenn so nicht jede Tat
„insbesondere bei radikalisierten oder spontanen Einzeltätern“
verhindert werden könne, sagte er der Rheinischen Post.

Ein Angreifer hatte bei einem Angriff auf Mitglieder der
islamkritischen Bürgerbewegung Pax Europa auch einem Polizisten mehrmals
in den Kopfbereich gestochen. Der 29-Jährige erlag später seinen Verletzungen. Der Täter verletzte sechs Männer, darunter den Polizisten. Das Motiv des Mannes mit afghanischer Staatsbürgerschaft ist weiterhin
unklar. Er war 2014 nach Deutschland gekommen und lebte mit seiner Familie in Heppenheim, etwa 30 Kilometer von Mannheim entfernt.

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