Liga Sahra Wagenknecht: Warum dies BSW um die Fünf-Prozent-Hürde zittern musste

Liga Sahra Wagenknecht: Warum dies BSW um die Fünf-Prozent-Hürde zittern musste

Es wurde ganz knapp für das BSW mit dem Bundestagseinzug – Hochrechnungen sahen Sahra Wagenknechts Partei zuletzt bei fünf und 4,9 Prozent der Stimmen. Das finale Wahlergebnis ist mit einer für die vielen Ex-Linken bitteren Pointe verbunden


Klaus Ernst, Christian Leye, Amira Mohamed Ali, Amid Rabieh und Lukas Schön vom Bündnis Sahra Wagenknecht bangen im ehemaligen Kino Kosmos in Berlin um den Einzug in den Bundestag

Foto: Ronny Hartmann/AFP/Getty Images



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Um 18.22 Uhr ist zum ersten Mal Erleichterung zu verspüren im ehemaligen Kino Kosmos in Ostberlin: Das ZDF veröffentlicht eine neue Hochrechnung, in der das Bündnis Sahra Wagenknecht bei genau fünf Prozent steht. „Jawoll!“, ruft ein Anhänger auf der Wahlparty, dann wird heftig geklatscht. In der ARD steht das BSW da noch bei 4,7 Prozent der Stimmen.

Wer nicht im Bundestag säße, sei „kein relevanter Faktor mehr“ in der deutschen Politik, hatte Parteichefin Sahra Wagenknecht in den Tagen vor der Wahl mehrmals erklärt – und ihre eigene politische Zukunft zur Disposition gestellt. Nicht nur im Kosmos wird das Zittern von BSW-Anhängern bis tief in die Nacht andauern. Der eine Treppenwitz deutet sich da schon an, in Sachen

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