Der Deutsche Bauernverband zieht eine negative Bilanz der Ernte in
diesem Jahr. „Die Landwirte sind enttäuscht. Die Erträge liegen unter
denen der Vorjahre“, sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied im
ZDF-Morgenmagazin. Er spricht von einer doppelten Enttäuschung, da das
Preisniveau auch deutlich unter dem der Vorjahre liege. „Die Frustration
in der Landwirtschaft ist nach dieser Ernte, die dann auch noch durch
immer wiederkehrende Niederschläge unterbrochen wurde, doch stark.“
Es
gebe seit zehn Jahren rückläufige Erträge bei Getreide und bei Raps,
sagte Rukwied. Die Qualitäten seien rückläufig. Dies hänge zum einen mit
dem Klimawandel zusammen und zum anderen auch mit politischen Vorgaben.
„Wir dürfen in manchen Gebieten nicht mehr bedarfsgerecht düngen,
können die Pflanzen vor Schädlingen und Infektionen nicht mehr so
schützen“, sagte der Bauernpräsident.
Kein Preisanstieg für Verbraucher erwartet
Trotz
der schlechteren Ernte erwartet Rukwied keinen Preisanstieg für
Verbraucher. „Davon gehe ich im Moment nicht aus.“ Die
Lebensmittelpreise seien über Jahrzehnte der Stabilisator bei der
Inflation gewesen. Zwischen 2022 und 2023 habe es einen deutlichen
Preisanstieg bei Lebensmitteln gegeben. „Unsere Preise sind mittlerweile
wieder auf einem nicht zufriedenstellenden Niveau angelangt, und unser
Anteil am Endpreis nimmt ständig ab“, sagte Rukwied.
Der Deutsche Bauernverband zieht eine negative Bilanz der Ernte in
diesem Jahr. „Die Landwirte sind enttäuscht. Die Erträge liegen unter
denen der Vorjahre“, sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied im
ZDF-Morgenmagazin. Er spricht von einer doppelten Enttäuschung, da das
Preisniveau auch deutlich unter dem der Vorjahre liege. „Die Frustration
in der Landwirtschaft ist nach dieser Ernte, die dann auch noch durch
immer wiederkehrende Niederschläge unterbrochen wurde, doch stark.“
Es
gebe seit zehn Jahren rückläufige Erträge bei Getreide und bei Raps,
sagte Rukwied. Die Qualitäten seien rückläufig. Dies hänge zum einen mit
dem Klimawandel zusammen und zum anderen auch mit politischen Vorgaben.
„Wir dürfen in manchen Gebieten nicht mehr bedarfsgerecht düngen,
können die Pflanzen vor Schädlingen und Infektionen nicht mehr so
schützen“, sagte der Bauernpräsident.