Die Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen haben begonnen. Um 8 Uhr öffneten die Wahllokale. In Thüringen sind rund 1,66 Millionen Bürgerinnen und Bürger zur Stimmabgabe aufgerufen, im Nachbarland Sachsen rund 3,3 Millionen.
In Umfragen lag in Thüringen zuletzt die AfD deutlich vor der CDU, gefolgt vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und der Linkspartei. Seit 2014 regiert in dem Bundesland mit Bodo Ramelow der erste und einzige Ministerpräsident der Linken. Für seine derzeitige rot-rot-grüne Koalition gibt es keine Mehrheit mehr.
CDU-Landeschef Mario Voigt schließt ein Bündnis mit dem BSW und der SPD nicht aus. Mit der AfD des Landesvorsitzenden Björn Höcke will keine der anderen Parteien koalieren. Ob Grüne und FDP es über die Fünf-Prozent-Hürde schaffen, ist unklar.
AfD in beiden Ländern gesichert rechtsextremistisch
In Sachsen lagen die CDU von Regierungschef Michael Kretschmer und die AfD in den Umfragen zuletzt nah beieinander. Offen ist, ob die bisherige Koalition aus CDU, SPD und Grünen weiterhin eine Mehrheit hat. Auch Kretschmer schließt ein Bündnis mit dem BSW nicht aus. Der Linken droht in Sachsen das Ausscheiden aus dem Parlament.
Auch in Sachsen schließen alle anderen Parteien, die voraussichtlich in den Landtag einziehen, eine Koalition mit der AfD aus. Die beiden Landesverbände der Partei in Thüringen und Sachsen werden von den dortigen Landesämtern für Verfassungsschutz jeweils als gesichert
rechtsextremistisch eingestuft.
Die SPD dürfte in beiden Bundesländern erneut in die Landtage einziehen. Das erst Anfang des Jahres gegründete BSW könnte aus dem Stand zweistellige Ergebnisse erzielen und bei der Bildung der beiden Landesregierungen eine entscheidende Rolle spielen.
Erste Prognosen werden mit der Schließung der Wahllokale um 18 Uhr erwartet. Die Wahlen in den beiden ostdeutschen Bundesländern gelten auch als Stimmungstest für die Ampelkoalition in Berlin.
Die Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen haben begonnen. Um 8 Uhr öffneten die Wahllokale. In Thüringen sind rund 1,66 Millionen Bürgerinnen und Bürger zur Stimmabgabe aufgerufen, im Nachbarland Sachsen rund 3,3 Millionen.
In Umfragen lag in Thüringen zuletzt die AfD deutlich vor der CDU, gefolgt vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und der Linkspartei. Seit 2014 regiert in dem Bundesland mit Bodo Ramelow der erste und einzige Ministerpräsident der Linken. Für seine derzeitige rot-rot-grüne Koalition gibt es keine Mehrheit mehr.